Unkrautstecher sind unentbehrliche Helfer im Garten. Was sie auszeichnet und worauf es beim Kauf ankommt, zeigen wir in diesem Artikel.

Frau entfernt Unkraut mit Unkraut-Stecher.
Der Unkraut-Stecher entfernt Unkraut gezielt, ohne andere Pflanzen zu verletzen. © mg photo / stock.adobe.com

Die Freude über ein schön arrangiertes Blumenbeet wird allzu oft vom wuchernden Unkraut überschattet, das sich zwischen den Pflanzen ausbreitet. Häufig ist es tief in der Erde verwurzelt und daher nur schwer zu entfernen. Ein Unkrautstecher kann in solchen Fällen helfen. Vor allem wer Kinder im Haushalt hat, sollte Unkraut regelmäßig entfernen, das es auch giftige Vertreter gibt.

Wozu wird ein Unkrautstecher verwendet?

Wer schon einmal Unkraut gezupft hat weiß, dass dessen Wurzeln zum Teil sehr tief in der Erde sitzen. Reißt man das Unkraut einfach so heraus, werden häufig sämtliche Pflanzen in der unmittelbaren Umgebung in Mitleidenschaft gezogen. Zudem bleiben oft Wurzelreste in der Erde, aus denen das Unkraut nicht selten wieder austreibt.

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Um genau das zu verhindern und eine punktgenaue Arbeit zu ermöglichen, wird als Alternative ein Unkrautstecher verwendet. Diesen gibt es in unterschiedlichen Formen, sodass er gezielt gegen das entsprechende Unkraut eingesetzt werden kann.

Er wird an einem bestimmten Punkt in den Boden gesteckt, wo er mit der am anderen Ende integrierten Klinge die Wurzel abschneidet. Je nach Art des Unkrautstechers ist es auch möglich, das Gerät in der Erde zu drehen und das Unkraut anschließend einfach aus dem Boden zu ziehen. So wird das Unkraut ganz praktisch von der umliegenden Erde separiert und das Risiko, andere Pflanzen ebenfalls herauszuziehen, wird minimiert.

Welche Vor- und Nachteile besitzt ein Unkrautstecher?

Im Gegensatz zu anderen Methoden gibt es einige nennenswerte Vorteile, die ein Unkrautstecher mit sich bringt. Diese stellen wir in der folgenden Übersicht den Nchteilen gegenüber:

Vorteile Nachteile
+ umweltschonende Unkrautentfernung – Je nach Größe des Unkrauts können Löcher im Boden entstehen.
+ gefahrfreie Benutzung im Gegensatz zu chemischen Unkrautvernichtern oder Feuer. – Es muss stets per Hand gearbeitet werden, was einen höheren Zeit- und Kraftaufwand erfordert.
+ unkomplizierte Aufbewahrung – An manchen Stellen muss man mehrfach nacharbeiten
+ relativ günstiger Anschaffungspreis

Im Gegensatz zu den Nachteilen liegen die Vorteile des Werkzeugs jedoch auf der Hand. Daher ist der Unkrautstecher generell ein Werkzeug, auf das man im Garten nicht verzichten sollte.

Auch, wer Unkraut weiter verwerten möchte, ist mit einem Unkrautstecher gut beraten, da hierbei meist die ganze Pflanze herausgezogen wird.

Welche Arten von Unkrautstechern gibt es?

Nicht jeder Unkrautstecher eignet sich für jede Aufgabe. Daher sollte man vor dem Kauf wissen, für welche Art man sich entscheidet. Diese schlüsseln sich wie folgt auf:

Unkrautstecher Einsatzgebiet
Hand-Unkrautstecher Diese sind mit einem Handgriff ausgestattet und eignen sich sehr gut für die Entfernung von flach wachsendem Unkraut.
Unkraut-Fugenkratzer Sie sind gut geeignet, wenn Unkraut zwischen den Fugen der Gehwegplatten entfernt werden soll. Sie sind auch an Bordsteinkanten einsetzbar.
Varianten mit Greif- und Schneidmechanismus Diese wird in den Boden gesteckt und gedreht. Sie schneiden über einen Mechanismus das Unkraut an der Wurzel ab und sind daher für besonders tiefreichendes Unkraut geeignet.
Drehstecher Nachdem sie in die Erde getrieben wurden, separieren sie das Unkraut mittels einer Drehung vom Boden. Es kann dann einfach herausgezogen werden.
Tretstecher Diese Unkrautstecher hebeln umfangreiche Wurzeln aus und sind für den Einsatz an größeren Wurzeln geeignet.

Ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl des richtigen Modells ist die Länge der Klinge. Denn diese variiert sehr stark. Insgesamt werden auf dem Markt Unkrautstecher mit einer Klingenlänge zwischen fünf und 30 Zentimetern angeboten.

Zur besseren Handhabung trägt auch der Griff oder Stiel bei. Größere Unkrautstecher sind oft mit einem Teleskopstiel ausgestattet, welcher ein angenehmeres Arbeiten ermöglicht. Allerdings sollte er möglichst stabil sein, denn während des Ausstechens wird er oftmals mit einem hohen Gewicht belastet.

Alternativ werden auch Varianten mit einem Stiel aus Holz oder Kunststoff angeboten. Bei Handgeräten ist es essentiell, dass diese gut in der Hand liegen und man während der Arbeit nicht abrutschen kann.

Dementsprechend ist es umso wichtiger, die richtige Art von Unkrautstecher zu wählen. Denn für jede Arbeit gibt es die richtige Ausführung.

Aus welchen Materialien werden Unkrautstecher gefertigt?

Der Handel bietet Unkrautstecher hauptsächlich aus zwei verschiedenen Materialien an:

  • Aluminium: Es ist haltbar, nicht anfällig für Rost und ein Leichtgewicht.
  • Stahl/Edelstahl: Es liegt schwerer in der Hand, ist aber sehr robust und langlebig.

In erster Linie entscheidet beim Kauf häufig das Gewicht. Zwar ist Aluminium etwas leichter, bei der gezielten Arbeit jedoch manchmal hinderlich. Dafür erfordert Stahl eine regelmäßige Pflege, damit keinerlei Rost entsteht.

Als zweifache Mutter lebe ich mit meiner Familie, Hund und Pferden auf dem Land. Nachhaltigkeit und ein angenehmes Miteinander sind mir besonders wichtig und werden in unserem Haushalt täglich vorgelebt. Genau wie meine Leidenschaft fürs Gärtnern und Schreiben.

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