Um frische Zuckererbsen über einen längeren Zeitpunkt aufbewahren und später genießen zu können, lassen sie sich ohne Probleme einfrieren.

Zuckererbsen gehören zu den besonders zarten Erbsensorten, die botanisch gesehen zu den so genannten Schmetterlingsblütlern gehören. Diese Hülsenfrüchte zeichnen sich in erster Linie durch ihren hohen Zuckergehalt aus, wonach sie auch bezeichnet werden. Sie werden in der Regel sehr früh geerntet, sodass sich an der Innenseite der Schote keine ungenießbare Pergamentschicht bilden kann. Von daher können Sie sie auch samt der Schote essen.
Schon zu Zeiten von Ludwig XIV. war die Zuckerschote in Frankreich als Delikatesse bekannt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass dieses Gemüse seinerzeit nur dem Adel vorbehalten war. Leider sind Zuckerschoten auch in unserer Zeit nicht ganz preiswert. Dies liegt daran, dass ihre Saison nur sehr kurz ist. Sie werden im Frühjahr zusammen mit dem Spargel und den jungen Möhren geerntet. Hierzulande sind sie dann etwa nur zwei Monate im Handel erhältlich. Um jedoch auch den Rest des Jahres Zuckererbsen genießen zu können, frieren sie viele ein. Doch wie macht man das eigentlich richtig?
Wichtig: beim Einkauf auf Frische achten
Zuckererbsen werden im Supermarkt in eingeschweißten Verpackungen angeboten. Lediglich auf dem Wochenmarkt können Sie das Gemüse einzeln erhalten. Wer sie einfrieren möchte, der sollte schon beim Kauf darauf achten, dass die Schoten saftig grün und knackig sind. Die Frische erkennen Sie z.B. daran, dass die Schoten quietschen, wenn Sie sie aneinander reiben. Nicht mehr ganz so frische Exemplare haben hingegen meist gelbliche Stellen oder Flecken.
So frieren Sie Zuckererbsen richtig ein
In der Regel können Sie frische Zuckererbsen bis zu fünf Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Hierzu die Schoten einfach mit einem feuchten Küchentuch umwickeln oder in einen Frischhaltebeutel legen. Wer jedoch länger etwas von diesem Gemüse haben möchte, der kann die Schoten auch einfrieren.
Wichtig ist, dass Sie die Hülsenfrüchte vor dem Einfrieren putzen und anschließend kurz blanchieren. Dazu die Zuckererbsen je nach Größe zwei bis drei Minuten in kochendes Wasser tauchen und dann mit kaltem Wasser abschrecken. Dies hat den Vorteil, dass die Schoten ihre grüne Farbe behalten. Die Zuckererbsen anschließend gut abtropfen lassen und dann in einen Gefrierbeutel oder in ein anderes geeignetes Gefäß geben und einfrieren. Die Zuckerschoten können so bis zu 24 Monate im Gefrierfach gelagert werden.
Zuckererbsen auftauen
Zum Auftauen geben Sie die Zuckererbsen einfach in kochendes Wasser. Anschließend können Sie sie z.B. direkt zu Zuckererbsensuppe verarbeiten oder als leckere Beilage servieren.
Ein Kommentar
Naja, die drei Minuten Blanchieren haben die Dinger jetzt fast durchgegart…. Ich glaube die Angabe ist nicht zielführend. Es wäre besser, eine Mindestzeit anzugeben und dann „bis 3 Minuten“. Kochendes Wasser ist am Anfang immer sprudelnd. Auch wenn man eine E-Platte ausschaltet, ist der Wärmeinput hoch. Also finde ich eine Blanchierzeit von einer Minute hätte ausgereicht. In kochendes Wasser „tauchen“ hilft als Formulierung nicht wirklich. Denn drei Minuten kochen oder köcheln ist nicht tauchen.