Wollen Sie eine Fläche im Garten relativ zügig begrünen, kann ich Ihnen den Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ empfehlen. Er ist ungiftig und pflegeleicht.

Der Felsen-Storchschnabel gehört zu den Blumen, die als sehr robust angesehen werden und dabei einen sehr schönen Blütenwuchs aufweisen. Daher ist die Pflanze in immer mehr heimischen Gärten zu finden. Häufig kommt er hier als Bodendecker oder zum Schutz vor Unkräutern zum Einsatz. Denn die ungiftige Pflanze bildet schon im ersten Jahr nach dem Einsetzen einen großzügigen Teppich aus.

Herkunft

Im Lateinischen wird der Felsen-Storchschnabel als „Geranium macrorrhizum“ bezeichnet. Er gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse, ist vollkommen ungiftig und somit keine Gefahr für Kinder oder Haustiere.

Der Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ ist auch als Südeuropäischer Felsen-Storchschnabel bekannt. Dies liegt vor allem an seiner Herkunft, denn seine Wurzeln sind in den Alpen zu finden.

Aussehen und Wuchs

Die Blüten des Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ sind rosa-weiß gefärbt und zeigen sich vor allem zwischen Mai und Juli, wo sie ein regelrechtes Blütenmeer auf dem Boden bilden. Außerdem bildet der Felsen-Storchschnabel schon im ersten Jahr nach dem Einsetzen einen großzügigen Teppich aus. Dabei erreicht er eine Gesamthöhe von etwa 30 Zentimetern.

Diese Felsen-Storchschnabel-Art wird vorzugsweise im Bereich von Gehölzen oder als Bodendecker angepflanzt. Gleichzeitig dient er innerhalb einer Bienenweide als Nahrungsquelle für Insekten, Bienen und Schmetterlinge.

Steckbrief zum Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘

Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ (Geranium macrorrhizum)
Familie:Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Wuchshöhe:ca. 30 cm
Wuchsform:kräftig wachsende Pflanze, die sich per Rhizom auf dem Boden verbreitet
Standort:Sonne bis Halbschatten
Boden:durchlässiger und kalkhaltiger Boden
Überwinterung:winterhart
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Standort und Boden

Der Felsen-Storchschnabel liebt es warm, gedeiht jedoch auch gut im Halbschatten. Der Mittagshitze sollten Sie ihn jedoch nicht unbedingt aussetzen.

Was den Boden angeht, bevorzugt die Pflanze einen durchlässigen Boden, der reich an Kalk ist. Dann bildet er auch seine Blüten gut aus. Er hat zudem nichts dagegen, wenn der Boden nur mäßig viele Nährstoffe bietet und auch etwas steiniger ist.

Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ pflanzen

Geranium macrorrhizum 'Spessart'
Die Blüten zeigen sich zwischen Mai und Juli – © Mark / stock.adobe.com

Werden mehrere Exemplare des Felsen-Storchschnabels in den Boden eingebracht, ist es wichtig, dass Sie zu anderen Pflanzen ein Mindestabstand von 30 bis 35 Zentimetern einhalten. Je nach Fläche genügt es bereits, wenn Sie drei Pflanzen gemeinsam einsetzen. Für größere Flächen kommen bis zu sieben Exemplare in Frage.

Gepflanzt werden kann das Gewächs übrigens ganzjährig. Es ist jedoch wichtig, dass der Boden nicht gefroren ist.

Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ pflegen

❍ gießen und düngen:

Es ist nicht erforderlich, die Pflanze zu düngen. Dies würde ihren ohnehin schon schnellen Wuchs nur noch mehr unterstützen.

Was das Gießen angeht, übersteht die Pflanze auch eine kurze Dürrezeit. Staunässe sollten Sie aber auf jeden Fall vermeiden, da der Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ diese nicht gut verträgt.

❍ schneiden:

Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht erforderlich. Breitet sich die Staude zu stark aus, wird sie einfach geteilt und die überschüssigen Rhizome abgestochen. Ist die Blütezeit vorüber, wird die Pflanze jedoch beschnitten. Während der sonstigen Zeit genügt es, abgestorbenes Laub abzusammeln.

❍ überwintern:

Mit der Kälte des Winters kommt der Felsen-Storchschnabel sehr gut zurecht. Es ist daher kein weiterer Schutz notwendig. Der Boden sollte lediglich nicht zu feucht werden, da andernfalls die Wurzeln möglicherweise absterben.

Felsen-Storchschnabel 'Spessart'
Der Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ breitet sich schnell aus – © Matthew Ashmore / stock.adobe.com

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Der Felsen-Storchschnabel sollte hin und wieder auf Schädlinge kontrolliert werden, denn vor allem Blattläuse und Schnecken können der Pflanze zu schaffen machen.

❍ Blattläuse:

Sie setzen sich vorzugsweise auf die Unterseiten der Blätter und lassen sich mit einem speziellen Insektizid beseitigen. Wer eine natürliche Behandlung bevorzugt, kann auch mit Brennnesseljauche arbeiten.

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❍ Schnecken:

Sie lieben die Pflanze und fressen infolgedessen die Blätter an. Es empfiehlt sich deshalb einen Befall mit Schnecken vorzubeugen, indem Sie z.B. auf Schneckenfallen zurückzugreifen. Eine Alternative sind Schneckenzäune.

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Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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