Die Feuer-Geißschlinge sorgt im Garten wahrlich für Aufsehen. Dies gelingt der wuchsfreudigen Schlingpflanze nicht zuletzt durch ihre aufsehenerregenden Blüten.

Feuer-Geißschlinge
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Das attraktive Farbenspiel der Feuer-Geißschlinge (Lonicera heckrottii) begleitet Sie bis in den Herbst hinein und in den Abendstunden betört das Feuer-Geißblatt mit einem sinnlichen Blütenduft. Mehr als drei Meter können die Pflanzen empor wachsen und Tore, Zäune oder Fassaden verschönern. Dabei ist die Pflanze pflegeleicht und kann folglich ohne Probleme kultiviert werden. Im Folgenden erfahren Sie, was es bei der Pflege und Aufzucht der Pflanzen zu beachten gibt und wie Sie sich deren Blütenpracht lange erhalten.

Pflanzenbeschreibung

Die Feuer-Geißschlinge fällt ins Auge. Dies ist nicht nur der Wuchshöhe von zwei bis vier Metern zuzuschreiben. Bereits früh im Jahr zeigen sich die dunkelgrünen Blätter, welche auf ihrer Unterseite eine blaugrüne Tönung aufweisen. Zwischen April und Oktober wird das Laub dann zum Blickfang. Von Juni bis September gesellen sich die farblich auffälligen, duftenden Blüten hinzu. Bei idealen Standortbedingungen ist es keine Seltenheit, dass sich die Blüte bis zum ersten Frost zeigt. Die Pflanzen sind in Europa, in Asien und den USA heimisch und damit gut an unser Klima angepasst.

Die Feuer-Geißschlinge ist keine reine Kletterpflanze, sondern eine Schlingpflanze. Entsprechend fehlen die Haftwurzeln. Damit benötigt die Feuer-Geißschlinge unsere Unterstützung und muss eine Rankhilfe erhalten.

Mit Wuchshöhen von bis zu vier Metern zählt das Feuer-Geißblatt zu den kleinwüchsigen Vertretern der Geißblätter. Das Garten-Geißblatt oder das Wald-Geißblatt schlingen sich bis zu zehn Meter empor.

Wann blüht die Feuer-Geißschlinge?

Sie können sich auf eine ausgesprochen blühfreudige Pflanze freuen. Die ersten Blüten zeigen sich im Juni und die Blütezeit dauert in der Regel bis in den September an. Bei idealen Standortbedingungen setzen die Pflanzen nicht selten zu einem erneuten Blütenfeuerwerk an, welches bis zum ersten Frost anhalten kann. Die Blüten erreichen eine Länge von etwa vier Zentimetern. Außen ist die Blüte Purpur gefärbt. Im Inneren besitzt die Blüte eine gelblich-weiße Färbung. Ist die Blüte am Verblühen, färbt sie sich vollständig gelb.

Eine Besonderheit ist der intensive, an Vanille erinnernde Duft. Mit etwas Glück können Sie auch die Ausbildung der etwa erbsengroßen roten Früchte miterleben. Die ungenießbaren Beeren werden jedoch nur recht selten entwickelt.

Verschiedene Geißblatt-Arten vorgestellt

Neben dem Feuer-Geißblatt sind etwa 180 verschieden Pflanzen-Arten bekannt. Alle vorkommenden Sorten sind mehrjährige Schlingpflanzen mit attraktiven Blüten, welche relativ wenig Pflegeaufwand bedürfen.

❍ Immergrünes Geißblatt:

Auch im Winter überzeugt das Immergrüne Geißblatt mit seiner Belaubung. Als Alternative zum Efeu lässt sich das Immergrüne Geißblatt zur ganzjährigen Fassadenbegrünung einsetzen. Die Pflanze wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von China nach Europa gebracht. Abhängig von seinem Standort kann das Immergrüne Geißblatt bis zu zehn Meter an Wuchshöhe erreichen. Kann die Pflanze im Winter über die Wurzeln keine Nährstoffe aufnehmen, können die Blätter sich auch einrollen oder gegebenenfalls abfallen. In der Regel kommt es dann aber im Frühling zum Neuaustrieb.

❍ Rotes Geißblatt:

Das Rote Geißblatt beeindruckt mit seiner roten Blüte. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis in den Oktober hinein. Die maximale Wuchshöhe beträgt hier lediglich zwei bis drei Meter. Diese Geißblatt-Sorte ist robust und auch sehr gut an das Stadtklima angepasst. Das Laub erscheint bereits im April und bei milden Temperaturen wird das Laub im Winter nicht abgeworfen. Der Boden sollte nährstoffreich beschaffen sein. Ein halbschattiger Standort wird bevorzugt.

❍ Gold-Geißblatt:

Das Gold-Geißblatt ist ausgesprochen wuchsfreudig und kann unter günstigen Standortbedingungen bis zu zwölf Meter empor wachsen. Eine üppige Blüte kennzeichnet das Gold-Geißblatt. Die Blütezeit beschränkt sich allerdings auf die Monate Mai und Juni. Hohe Luftfeuchtigkeit und Stadtklima werden gut vertragen. Die Pflanzen können kräftige Stämme ausbilden. Die gelegentlich ausgebildeten roten Beeren dienen den Vögeln im Herbst als Nahrungsquelle.

❍ Garten-Geißblatt:

Diese Gartenpflanze ist recht alt und stammt aus dem Süden Europas und aus dem asiatischen Raum. In Deutschland kommt das Garten-Geißblatt gelegentlich auch verwildert vor. Die stark duftenden Blüten erscheinen im Mai und Juni, hin und wieder kommt es im Herbst zu einer weiteren Blüte. Die Pflanze ist besonders anfällig für den Befall mit Mehltau und daher zu einer weniger verbreiteten Liebhaber-Pflanze geworden.

Der richtige Standort und das passende Substrat für die Feuer-Geißschlinge

Soll eine pflegeleichte Schönheit in Ihrem Garten Einzug halten, lohnt es, sich näher mit der Pflanzung der Feuer-Geißschlinge zu befassen. Die Pflanzen tragen den Beinamen „Jelängerjelieber“ und in der Tat kann man sich an den an Orchideen erinnernden Blüten kaum satt sehen. Damit die beliebte Schlingpflanze auch bald in Ihrem Garten für Bewunderung sorgt, sollten Sie bei der Pflanzung einiges beachten.

Standort:

Damit die Pflanze mit üppigem Wuchs und ebensolcher Blüte erfreut, sollten Sie den Standort nicht dem Zufall überlassen. Am besten verträgt die Pflanze einen halbschattigen Standort. Es ist aber auch möglich, die Feuer-Geißschlinge im Schatten zu kultivieren. Vor allem der Stammfuss des Feuer-Geißblattes sollte sich immer im Schatten befinden. Weniger verträgt die Feuer-Geißschlinge einen vollsonnigen Standplatz. Steht die Pflanze zu heiß und gießen Sie sie dazu noch zu wenig, kommt es schnell zu einer Verkahlung. Zudem verlangsamt sich der Wuchs und die Blüte bleibt aus. Häufig vertrocknen die Pflanzen auch und gehen ein.

Substrat:

Bei den Ansprüchen an den Boden zeigt sich das Feuer-Geißblatt weniger wählerisch. Mit normalem Gartenboden kommt die Schlingpflanze in der Regel gut zurecht. Es sollte sich um einen frischen und nährstoffreichen Boden handeln. Dies begünstigt die Beimischung von Kompost oder Hornspänen. Achten Sie weiterhin auf die Durchlässigkeit des Substrats, denn Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Im Gegenzug darf es nicht zu einer Austrocknung des Wurzelfußes kommen. Daher ist es von Vorteil, wenn sich dieser dauerhaft im Schatten befindet. Die Wasserdurchlässigkeit können Sie übrigens verbessern, indem Sie der Erde Splitt oder Sand beimischen.

Feuer-Geißschlinge pflanzen – Schritt für Schritt Anleitung

Da es sich um absolut winterharte Pflanzen handelt, können Sie die Feuer-Geißschlinge sowohl im Frühling als auch im Herbst pflanzen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  1. Standort auswählen.
  2. Boden von Unkraut und Steinen befreien.
  3. Pflanzloch in doppelter Breite und Tiefe des Wurzelballens ausheben.
  4. Substrat mit Kompost, Sand oder Splitt anreichern.
  5. Pflanze einsetzen. Bei mehreren Pflanzen einen halben Meter Pflanzabstand einhalten.
  6. Pflanzloch schließen.
  7. Boden festdrücken.
  8. Oberfläche mit Steinen oder Bodendeckern vor Sonne schützen.
  9. Pflanze angießen.
  10. Rankhilfe anbringen (z.B. Drahtseile, Bambusstäbe, Zäune, Pfosten, Tore).

Feuer-Geißschlinge im Kübel kultivieren

Die Feuer-Geißschlinge lässt sich auch im Kübel kultivieren. Damit sich der Wurzelballen ausbreiten kann, ist ein ausreichend großes Pflanzgefäß von Vorteil. Da die Pflanze sehr empfindlich auf Staunässe reagiert, müssen Sie das Pflanzgefäß zunächst auf ausreichend Abflusslöcher im Boden kontrollieren. Eine Drainage aus Tonscherben oder Kies, am Boden des Pflanzgefäßes angebracht, verbessert die Durchlässigkeit des Bodens zusätzlich. Kübelpflanzen benötigen ein nährstoffreiches Substrat und sollten gelegentlich mit Flüssigdünger für Blühpflanzen versorgt werden. Der Standort der Kübelpflanze sollte zudem wohl überlegt sein, denn auch im Kübel benötigt die Feuer-Geißschlinge eine Rankhilfe.

Lesetipp: Rankhilfen aus Weidenruten selber machen – Kreative Stütze für Pflanzen aus Naturmaterialien

So pflegen Sie die Feuer-Geißschlinge richtig

Gießen:

Haben Sie einen halbschattigen Standort gewählt und befindet sich vor allem der Wurzelbereich im Schatten, können Sie bei der Freilandpflanzung auf eine regelmäßige Bewässerung verzichten. Eine regelmäßige Wasserzufuhr ist nur bei längeren Trockenperioden notwendig. Leitungswasser ist jedoch häufig zu kalkhaltig. Daher sollten Sie die Pflanzen mit Regenwasser bewässern. Kübelpflanzen müssen Sie häufiger gießen. Dies betrifft nicht nur heiße Sommertage, auch im Winter darf der Boden nicht austrocknen und eine sporadische Bewässerung an frostfreien Tagen ist zudem auch ratsam.

Düngen:

Bei Freilandpflanzen bietet es sich an, die Erde bereits bei der Pflanzung mit Kompost anzureichern. Damit bekommt die Pflanze einen wirkungsvollen Langzeitdünger und weitere Düngergaben sind nicht notwendig.

Tipp:
Kompost können Sie im Frühling und im Herbst unter das Substrat mischen. Dies sollte jedoch vorsichtig geschehen. Das Feuer-Geißblatt ist ein Flachwurzler und die Wurzeln könnten verletzt werden.

Steht das Geißblatt im Kübel, steht der Pflanze weniger Substrat zur Verfügung. Dem eingeschränkten Angebot an Nährstoffen kommen Sie mit handelsüblichem Flüssigdünger entgegen, welchen Sie während der Frühlings- und Sommermonate alle vier Wochen verabreichen.

Schnitt:

Damit die Pflanzen nicht verkahlen, sollten Sie einen Rückschnitt ins alte Holz durchführen. Dieser kann im Spätherbst oder auch im zeitigen Frühjahr erfolgen. Es sollte sich in jedem Fall um einen frostfreien Tag handeln. Schneiden Sie lediglich einzelne Triebe zurück und vermeiden Sie den radikalen Rückschnitt. Die Pflanzen reagieren nämlich häufig empfindlich auf Schnittmaßnahmen und treiben anschließend nur zaghaft wieder neu aus. Nutzen Sie auf jeden Fall scharfes und hochwertiges Gartenwerkzeug, um die Pflanze nicht unnötig zu verletzen.

Sie sollten die Pflanzen zudem auch gelegentlich auslichten. Der richtige Zeitpunkt hierfür sind die Monate Januar bis März. Dabei sollten Sie alte und kranke Triebe entfernen. Entfernte und verholzte Triebe sollten Sie aber auf keinen Fall entsorgen. Diese können Sie schließlich als Stecklinge zur Vermehrung der Pflanze nutzen.

Überwinterung:

Die Feuer-Geißschlinge ist winterhart und benötigt in der kalten Jahreszeit folglich keinen besonderen Schutz. Dies trifft jedoch lediglich auf Freilandpflanzen zu. Pflanzkübel müssen Sie gut mit Gartenvlies oder Kokosmatten umwickeln. Das Erdreich gilt es, mit Laub oder Reisig vor Frost zu schützen.

Blattverlust oder das Einrollen der Blätter können im Winter durchaus vorkommen. Damit reduziert die Pflanze ihren Nährstoffbedarf. Die Pflanzen nehmen dabei keinen Schaden und im Frühling erfolgt auch wieder der Neuaustrieb. Kleinere Kübelpflanzen können Sie im Haus an einem kühlen aber frostfreien Ort überwintern. Meist ist es jedoch beinahe unmöglich, da sich die wuchsfreudigen Schlingpflanzen in ausgewachsenem Zustand nicht mehr transportieren lassen.

Krankheiten und Schädlinge an der Feuer-Geißschlinge erkennen

Feuer-Geißblatt
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Die Feuer-Geißschlinge ist recht robust und pflegeleicht, allerdings kann es dennoch hin und wieder passieren, dass Krankheiten auftreten oder die Pflanze von Schädlingen befallen wird. Nicht selten sind diese Umstände auf Pflegefehler zurückzuführen. An der Feuer-Geißschlinge sind beobachtet worden:

❍ Mehltau – Gefahr für Blätter und Triebe:

Die Feuer-Geißschlinge kann vom Echten und vom Falschen Mehltau befallen werden. Ein sicherer Indikator für das Auftreten der Pilzerkrankung ist ein grau-weißer, mehlig erscheinender Belag auf den Blättern. Beim Echten Mehltau zeichnet sich der Belag auf der Oberseite der Blätter ab. Behandeln Sie diesen nicht rechtzeitig, verfärben sich die Blätter braun und fallen schließlich ab. Beim Falschen Mehltau zeigen die Blätter an ihren Unterseiten eine grau-violette Verfärbung. Echter Mehltau tritt vermehrt auf, wenn es der Pflanze an Feuchtigkeit mangelt. Der Befall von Falschem Mehltau wird hingegen durch Gießfehler und zu viel Feuchtigkeit gefördert.

Was ist zu tun?
Dem Mehltau können Sie vorbeugen, indem Sie die Pflanzen mäßig gießen. Staunässe ist in jedem Fall zu vermeiden. Befallene Pflanzenteile müssen Sie zudem großzügig entfernen. Von Mehltau befallene Pflanzenteile dürfen Sie aber nicht auf dem Kompost entsorgen. Ein recht wirkungsvolles Mittel gegen den Mehltau ist zum Beispiel eine Milch-Wasser-Mischung, mit Sie die Pflanze regelmäßig einsprühen.

❍ Blattläuse – die gefräßigen Besucher:

Blattläuse scheinen eine besondere Vorliebe für das Geißblatt zu haben. Besonders gern lassen sie sich dabei auf den Blüten nieder. Während sie dort sitzen, scheiden Sie Honigtau aus. Dieser schmierige Belag überzieht und verklebt dann die Pflanze.

Was ist zu tun?
Blattläuse lassen sich mit natürlichen Mitteln sehr gut bekämpfen. Erkennen Sie den Befall rechtzeitig, kann es bereits ausreichen, wenn Sie die Pflanze mit Wasser besprühen. Weitere wirksame Lösungen sind Behandlungen mit Seifenlauge oder Brennnesseljauche (Anleitung Brennnesseljauche selber machen). Auch ein Bestreichen der Triebe mit Olivenöl oder Neemöl hat sich bewährt.

❍ Wurzelfäule – die unentdeckte Gefahr:

Stehen die Pflanzen permanent zu nass, kann es zu einer Wurzelfäule kommen. Dies bleibt relativ lange unentdeckt, da den oberirdischen Pflanzenteilen zunächst nichts anzusehen ist. Ein Befall lässt sich erst erkennen, wenn es zum Welken der Blätter und Absterben der Triebe kommt. Wurzelfäule lässt sich nicht nur sehen, sondern auch riechen. Steigt ein fauliger Geruch auf, besteht dringender Handlungsbedarf.

Was ist zu tun?
Die Pflanzen sind meist leider nicht mehr zu retten. Jüngere Pflanzen lassen sich leichter umpflanzen, was umgehend geschehen sollte. Hausmittel bleiben bei Wurzelfäule wirkungslos. Allein die gute Durchlüftung des Bodens und die Vermeidung von Staunässe dienen als zuverlässige Vorbeugungsmaßnahmen.

Wie lässt sich die Feuer-Geißschlinge vermehren?

Die Feuer-Geißschlinge kann auf verschiedene Art und Weise vermehrt werden. Die Vermehrung ist dabei recht unkompliziert und bringt meist garantierten Erfolg. Sie können die Pflanze über Stecklinge, Absenker und per Aussaat vermehren.

Vermehrung durch Stecklinge:

Mit der Vermehrung durch Stecklinge sollten Sie im zeitigen Frühjahr beginnen. Es sollte sich um einen milden und frostfreien Tag handeln. Der Zeitpunkt ist möglichst so zu wählen, dass es noch nicht zum Neuaustrieb nach dem Winter kam. Gehen Sie dann wie folgt vor:

Schneiden Sie die leicht verholzten Triebe auf eine Länge von etwa zehn Zentimetern. Anschließend die unteren Blätter entfernen. Nur auf wenige Zentimeter bleibt das Blattwerk erhalten. Den so gewonnenen Steckling nun in einem Gemisch aus Blumenerde und Sand heranziehen. Das Pflanzgefäß dazu bevorzugt hell und warm positionieren. Das Substrat müssen Sie nun regelmäßig feucht halten. Besprühen Sie die Stecklinge zudem regelmäßig mit Wasser, denn das fördert das Wachstum. Nach einigen Wochen werden sich dann die ersten neuen Triebe zeigen. Sie können dann von einer erfolgreichen Bewurzelung der Pflanze ausgehen. Sind die Stecklinge einige Monate angewachsen, können Sie sie im Freien auspflanzen.

Vermehrung durch Absenker:

Etwas aufwendiger und komplizierter ist die Vermehrung durch Absenker. Dabei müssen Sie einen bodennahen Trieb im Frühling in die Erde einführen und beschweren bzw. fixieren. Die Triebspitzen dürfen nicht mit Erde bedeckt werden. Wo sich die Wurzeln ausbilden sollen, müssen Sie den Trieb mit einem Messer leicht anritzen. Die Erde nun befeuchten und abwarten. In einigen Monaten werden sich neue Wurzeln gebildet haben, sodass Sie den Absenker von der Mutterpflanze trennen und neu auspflanzen können.

Vermehrung durch Samen:

Wer etwas Geduld mitbringt, kann die Feuer-Geißschlinge auch durch Aussaat vermehren. Die Samen können Sie dazu direkt aus bereits bestehenden Pflanzen gewinnen oder im Handel kaufen. Werden die Samen im Herbst gewonnen, können sie sofort in Anzuchterde vorgezogen werden. Die Samen sollten Sie dazu lediglich dünn mit Erde bedecken und das Substrat anschließend gleichmäßig feucht halten. Die Keimdauer bei Zimmertemperatur beträgt dann zirka einen Monat. Bevor Sie die jungen Pflanzen auspflanzen, sollten Sie ihnen etwas Zeit für die Entwicklung geben.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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