Sehen Pfingstrosen im Frühjahr krank aus, ist meist eines daran Schuld: Grauschimmel. Wer diesen nicht gleich bekämpft, muss damit rechnen, dass seine Pfingstrosen eingehen.

Grauschimmel an Pfingstrosen
Grauschimmel tritt vor allem im Frühjahr auf – © 7monarda / stock.adobe.com
Fast jeder Hobbygärtner hat wahrscheinlich schon einmal Grauschimmel an seinen Pfingstrosen entdeckt. Dabei handelt es sich um einen Pilz, der vor allem im Frühjahr auftritt. Eben dann, wenn die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist. Der Pilz kann dann für die Pflanze richtig gefährlich werden. Und das gilt nicht nur für Pfingstrosen. Wer nicht aufpasst, der sorgt dafür, dass sich der Grauschimmel weiter vermehren kann. Damit es aber gar nicht erst soweit kommt, erklären wir Ihnen nun einmal ganz genau, wie sich ein Befall mit Grauschimmel äußert, wie Sie ihm vorbeugen können und was Sie unternehmen müssen, wenn Ihre Pfingstrosen davon befallen sind.

Wie äußert sich ein Grauschimmelbefall?

Wenn Ihre Pfingstrosen von Grauschimmel befallen sind, merken Sie das relativ schnell. Typische Anzeichen sind:

  • junge Blätter verwelken sehr schnell
  • Nassfäule am Stängelboden
  • Knospenfäule, wobei Knospen braun werden und/oder abfallen
  • Schimmelrasen rundum die Pfingstrose

Werfen Sie im Frühjahr also häufiger mal einen Blick auf Ihre Pfingstrosen. Nur so können Sie verhindern, dass sich der Pilz weiter ausbreitet.

Wie kann man einen Befall vorbeugen?

Um einen Grauschimmelbefall an Ihren Pfingstrosen vorzubeugen, müssen Sie einige wichtige Punkte beachten:

  • Achten Sie auf einen lockeren Boden, in dem sich das Wasser nicht staut.
  • Nutzen Sie am besten einen stickstoffarmen Boden.
  • Verwenden Sie keinen Stallmist als Dünger.
  • Gießen Sie die Blätter nicht.
  • Schneiden Sie die Blätter im Herbst so tief wie möglich zurück.
  • Entfernen Sie im Frühjahr den Mulch vom Winter.
  • Lockern Sie schwere Böden mit Sand auf.
  • Wählen Sie immer einen sonnigen Standort.

Wie lässt sich Grauschimmel bekämpfen?

Leider kann es trotz aller Vorbeugungsmaßnahmen immer mal wieder dazu kommen, dass Ihre Pfingstrosen an einem Grauschimmelbefall leiden. Falls Sie erste Anzeichen wahrnehmen, dann müssen Sie unbedingt schnell handeln und die befallenen Teile soweit zurückschneiden, bis Sie in den gesunden Bereich vordringen. Entsorgen Sie die kranken Pflanzenteile dann unbedingt über den Hausmüll und nicht über den Kompost. Würden Sie die befallenen Pflanzenteile über den Kompost entsorgen, dann würde sich der Pilz mit der Komposterde weitervermehren und somit weitere Pflanzen befallen.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

Ein Kommentar

  1. Irene Ruge on

    Hallo, ich finde Ihre Seite sehr hilfreich, aber meine Pfingstrosen haben ein anderes Problem.
    Sie setzen viele Knospen an und diese wachsen nicht, sie bleiben stecken oder wie man das nennen soll.
    Haben Sie dafür eine Antwort?

    Viele Grüße

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