Pflanzen müssen nicht immer auf dem Boden wachsen, es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Pflanzen eine Etage höher anzubringen. Drei davon stellen wir hier vor.
Gerade in kleinen Gärten, auf Terrassen oder Balkonen stellt sich oft die Frage: Wohin noch mit den Pflanzen? Die Antwort: Warum nicht in die Höhe gärtnern? Vertikale Gartengestaltung eröffnet viele Möglichkeiten, zusätzlichen Platz für Blumen, Kräuter und Rankpflanzen zu schaffen – auch wenn der Boden schon längst belegt ist. Ob mit einer Blumentreppe, Hängeampeln oder einer bepflanzten Rankhilfe – wer die dritte Dimension nutzt, bringt nicht nur mehr Pflanzen unter, sondern sorgt auch für den ein oder anderen Blickfang im Garten.
Alternative Pflanzideen mit Pfiff
Es gibt viele Möglichkeiten, Blumen auch über den bepflanzten Beeten anzubringen. Wir möchten Ihnen drei Möglichkeiten der – nennen wir es mal 1. Stock-Bepflanzung aufzeigen!
Möglichkeit 1: Die Treppe

Eine schöne Möglichkeit, Blumen platzsparend und dekorativ zu arrangieren, ist eine sogenannte Blumentreppe. Dabei handelt es sich meist um eine einfache Holz- oder Metallleiter, die schräg an eine Hauswand, den Balkon oder den Gartenzaun gelehnt wird. Auf den einzelnen Sprossen oder Stufen finden Blumentöpfe, Körbe oder Pflanzschalen ihren Platz. Besonders hübsch wirkt es, wenn die Pflanzen dabei gestaffelt angeordnet sind. Die oberen Sprossen zieren zarte Hängepflanzen oder Kräuter, weiter unten dürfen auch üppige Blumen ihren Auftritt haben.
Die Idee mit der Blumenleiter ist nicht nur praktisch, weil sie wenig Stellfläche benötigt, sondern verwandelt kahle Wände im Handumdrehen in ein Blütenmeer. Aber auch eine Stehleiter, wie im Bild zu sehen, wird mit zusätzlichen Brettern auf den Stufen zu einer charmanten Blumentreppe umfunktioniert. Die zusätzlichen Bretter dienen als Ablageflächen und bieten genügend Platz für mehrere Blumentöpfe oder kleine Pflanzkästen
Tipp: Wer mag, kann die Treppe auch mit Lichterketten oder kleinen Deko-Elementen schmücken. So entsteht besonders am Abend eine gemütliche Atmosphäre.
Möglichkeit 2: Schwebende Töpfe
Auf den ersten Blick wirken sie fast magisch: Blumentöpfe, die scheinbar frei in der Luft schweben. Natürlich steckt dahinter ein einfacher, aber cleverer Trick: Der Schäferstab. Das ist ein stabiler Metallstab, der tief in die Erde gesteckt wird. Oben wird dann nur noch der Blumentopf sicher daran befestigt. Besonders schön wirken die „schwebenden Blumentöpfe„, wenn Sie überhängende oder rankende Pflanzen einsetzen, die die Konstruktion zusätzlich kaschieren. So entsteht der Eindruck, als würden die Blumen tatsächlich schwerelos im Garten, im Beet oder im Topf schweben.
Tipp: Wenn du mehrere dieser Stäbe mit unterschiedlichen Höhen nebeneinander arrangierst, zauberst du im Nu ein kleines Blumenmeer auf verschiedenen Ebenen. Perfekt für Beete, die ein bisschen Pfiff vertragen können oder auch wunderschön im Vorgarten anzusehen.
Möglichkeit 3: Hochstämme
Hochstämme, oder auch Hochstämmchen genannt, sind Pflanzen mit einem bewusst hoch gezogenen, schlanken Stamm und einer buschigen Krone. Besonders beliebt sind Rosen, aber auch Flieder, Hortensien oder Sommerflieder gibt es als Hochstamm. Der Vorteil: Der Platz am Boden bleibt frei, während die Blütenpracht in bequemer Augenhöhe schwebt. Unter der Krone bleibt Platz für kleine Stauden, Bodendecker oder Dekoration. Ein Hochstämmchen lockert also nicht nur die Bepflanzung auf, sondern sorgt ganz nebenbei für mehr Vielfalt im Beet.
Tipp: Achten Sie darauf, das Hochstämmchen gut anzubinden, vor allem in windigen Lagen. Ein einfacher Pfahl oder ein dekorativer Stab hilft, den Stamm zu stabilisieren.
Drei tolle Möglichkeiten für den Garten – vielleicht fällt Ihnen ja auch noch was ein! 🙂






