Berg-Wundklee (Anthyllis montana) ist eine pflegeleichte Standort, die einen sonnigen Standort bevorzugt, aber wenig gegossen werden muss.

Der Berg-Wundklee (Anthyllis montana) ist eine robuste und anpassungsfähige Bereicherung des Staudengartens. Die graugrünen, gefiederten Blätter sind bereits ein Blickfang. Ab Mai gesellen sich die purpurroten Blütenköpfe dazu und bestimmen das Erscheinungsbild des attraktiven Bodendeckers bis in den Spätsommer hinein. Berg-Wundklee kann bis zu 30 Zentimeter hoch wachsen und wird bevorzugt in Stein- oder Steppengärten kultiviert.
Inhalte
Berg-Wundklee pflanzen
➔ Den idealen Standort finden

Um den passenden Standort für Berg-Wundklee zu finden, sollten Sie sich mit den natürlichen Bedürfnissen der Staude auseinandersetzen. Der Berg-Wundklee wächst an sonnigen Orten, in steinigen und felsigen Lagen.
Die Pflanzen lieben Sonne und Licht, im Schatten gedeiht der Bodendecker leider nicht. Während viele andere Zierpflanzen bei zu viel Sonneneinstrahlung verbrennen, verträgt der Berg-Wundklee einen vollsonnigen Standort.
Der optimale Standort befindet sich in einem sonnigen bis halbschattigen Steingartenbeet. Auch zur Bepflanzung von Trockenmauern ist der Berg-Wundklee geeignet.
» Tipp zur Pflanzung im Kübel: Da es sich um einen Tiefwurzler handelt, sind flache Pflanzschalen für die Kultivierung ungeeignet. In einem Pflanztrog, der im Bauerngarten gut aufgestellt werden kann, wird der Berg-Wundklee dagegen gut gedeihen.
➔ Das passende Substrat auswählen
Der Berg-Wundklee ist sehr robust und anpassungsfähig, besitzt aber einen großen Feind – Staunässe. Daher ist auf einen lockeren und durchlässigen Boden zu achten. Die Feuchtigkeit muss immer gut abfließen können.
Ideale Bedingungen findet die Pflanze in einem sandigen Kiesboden. Schwere Lehmböden sind ungeeignet. Wer den Berg-Wundklee dort kultivieren möchte, sollte bei der Pflanzung den Aushub mit Sand und Kies mischen und den Boden damit durchlässiger machen.
➔ Berg-Wundklee pflanzen – Schritt für Schritt
Bei der Pflanzung sollten die Ansprüche des aus der Familie der Papilionaceae stammenden Pflanze beachtet werden:
Wuchshöhe | 10 bis 20 cm |
Wuchsform | niedrig und flach |
Wuchsverhalten | bildet lockerer Horste |
Pflanzabstand | 20 bis 30 cm |
Die Pflanzung erfolgt in folgenden Schritten:
- Standort auswählen
- Boden von Unkraut und Wurzeln befreien
- Pflanzloch großzügig vorbereiten
- Pflanzabstand beachten
- schweren Boden auflockern
- Pflanze einsetzen
- Substrat auffüllen
- Pflanze einsetzen
- Boden gut andrücken
- Pflanze angießen
Der Berg-Wundklee liebt es gesellig und steht gern in kleinen Gruppen von drei bis zehn Pflanzen.
» Tipp: Pro Quadratmeter können bis zu 25 Pflanzen gesetzt werden.
Berg-Wundklee Pflege
➔ Berg-Wundklee richtig gießen
Der Feuchtigkeitsbedarf von Anthyllis montana ist sehr gering – mit einer Ausnahme: Nach der Pflanzung wird in den ersten Wochen regelmäßig gegossen. Ein durchlässiger Sandboden kann nur sehr wenig Feuchtigkeit speichern. Dies hat den Vorteil, dass sich keine Staunässe bildet. Jungpflanzen benötigen jedoch ausreichend Feuchtigkeit, um sich gut einwurzeln zu können.
Nach etwa 6 – 8 Wochen, dürfte sich der Berg-Wundklee an seinem neuen Standort etabliert haben und die Gießmenge kann stark reduziert werden.
➔ Berg-Wundklee richtig düngen
Der Berg-Wundklee wächst auf kargen Böden und benötigt keine zusätzliche Versorgung mit Dünger. Wer das Substrat bei der Pflanzung mit etwas frischem Kompost anreichert oder einige Hornspäne zugibt, muss in den ersten beiden Standjahren sich nicht weiter um die Düngung seiner Pflanzen kümmern. Ab dem dritten Jahr kann eine erneute Düngergabe erfolgen.
Die wichtigsten Pflanz- und Pflegetipps auf einen Blick
Tätigkeit | Worauf kommt es an? |
Standort auswählen | sonnig bis halbschattig trocken warm |
Boden vorbereiten | locker durchlässig sandig steinig |
Berg-Wundklee pflanzen | Gruppenpflanzung von Vorteil Pflanzabstand 20 bis 30 cm |
Berg-Wundklee gießen | geringer Flüssigkeitsbedarf nach der Pflanzung regelmäßig gießen |
Berg-Wundklee düngen | keine Düngung notwendig Kompost oder Hornspäne bei Pflanzung möglich |
Berg-Wundklee vermehren
Die Vermehrung kann durch Samen erfolgen. Dabei muss beachtet werden, dass es sich beim Berg-Wundklee um einen Kaltkeimer handelt. Die Samen von Pflanzen, die zu den Frostkeimern gezählt werden benötigen einen Kältereiz, um zur Keimung angeregt zu werden.
Die Aussaat ins Freiland kann daher bereits im zeitigen Frühjahr erfolgen. Um kräftige Jungpflanzen zu erhalten, bietet sich die Vorkultur auf der Fensterbank an. Dazu werden die Samen wie gewohnt in einer Anzuchtschale ausgesät.
Anschließend muss das Pflanzgefäß für etwa sechs Wochen kühl stehen. Empfohlen sind Temperaturen zwischen +3 und -3 Grad Celsius. Nach dieser Kälteeinwirkung wird warm und hell auf der Fensterbank weiterkultiviert. Eine regelmäßige Bewässerung ohne das Aufkommen von Staunässe ist wichtig.
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» Hinweis: Bei der Anzucht ist Geduld gefragt, bis der Berg-Wundklee auf der Fensterbank zu keimen beginnt, vergehen etwa zwei Monate.
Krankheiten und Schädlinge erkennen
Der Berg-Wundklee ist sehr robust und leidet nicht unter spezifischen Erkrankungen. Auch Schädlinge interessieren sich in der Regel nicht für die Pflanze.
Wenn der Berg-Wundklee zu schwächeln beginnt, sind meist Pflegefehler die Ursache. Die häufigsten Probleme ergeben sich an einem schattigen Standort und beim Entstehen von Staunässe. Die Pflanzen können nur gerettet werden, wenn sie zeitnah an einen sonnigen bzw. einen trocknen Standort umgepflanzt werden.
Berg-Wundklee überwintern
Der Berg-Wundklee benötigt keinen Winterschutz. Die Pflanzen sind sehr robust und überstehen während der kalten Jahreszeit Temperaturen bis zu – 15 Grad.