Weiße Silberwurz ist pflegeleicht, widerstandsfähig und perfekt für den Steingarten. Auch als Bodendecker ist das Rosengewächs geeignet.
Inhalte
Herkunft
Die ursprüngliche Heimat der Weißen Silberwurz erstreckt sich zwischen arktischen Gegenden bis zum Alpenraum, der Tatra, den Karpaten oder den Pyrenäen. Dort wachsen die anspruchslosen Pflanzen auf Felswänden und Niedrigrasen.
Sündermann Silberwurz (Dryas x suendermannii) | |
---|---|
Wuchs: | polsterbildend, teppichartig, kriechend |
Wuchshöhe: | 5 – 15 cm |
Wuchsbreite: | 20 – 30 cm |
Besonderheiten: | sehr winterhart, reich blühend |
Standort: | Sonne |
Boden: | durchlässig, sandig-kiesig, frisch |
» Mehr Bilder und Daten anzeigen |
Verwendung
Die Weiße Silberwurz findet ihren Platz in Steingärten und lässt sich dort gut mit anderen Steingartenpflanzen kombinieren. Neben der Verwendung als Bodendecker ist auch die Begrünung von Mauerkronen möglich. Die Blüten bieten Insekten eine gute Nahrungsgrundlage.
Die Blätter der Pflanze werden zu Heilzwecken genutzt, da ihnen verdauungsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden.
Standort und Boden
Für die Weiße Silberwurz sollte ein sonniger bis halbschattiger Standort gefunden werden. Die robusten Pflanzen eignen sich auch für zugige Plätze und fühlen sich im Steingarten am wohlsten.
Geeignete Pflanznachbarn sind:
- Glockenblumen
- Schleierkraut
- Wildtulpen
- Pfingstnelken
Der Boden sollte einen möglichst hohen Sandanteil aufweisen. Schwere Lehmböden können mit Sand aufgelockert werden. Kalk wird vertragen. Auch ein humusreicher Untergrund kommt der Weißen Silberwurz entgegen.
Weiße Silberwurz pflanzen
Um einen dichten Wuchs zu erzielen, werden pro Quadratmeter zehn bis zwölf Pflanzen in die Erde gesetzt. Der Pflanzabstand muss mindestens 30 Zentimeter betragen.
» Tipp: Bei der Pflanzung kann die Gabe eines Langzeitdüngers das Anwachsen erleichtern. Geben Sie den Dünger direkt ins Pflanzloch.
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|---|
1 |
|
COMPO Stauden Langzeit-Dünger für Stauden und... | 14,49 € 11,99 € | Zum Shop |
Weiße Silberwurz gießen und düngen
Solange die Weiße Silberwurz hell genug steht, erweist sie sich als pflegeleicht. Nach der Pflanzung benötigt die Weiße Silberwurz mehr Wasser, um gut anwachsen zu können. Ältere Pflanzen müssen nur an heißen Tagen und nach längeren Trockenperioden sporadisch gegossen werden.
Um die Jungpflanzen mit ausreichend Nährstoffe zu versorgen, sollte bei der Pflanzung ein Langzeitdünger zur Anwendung kommen. Dabei kann auf Kompost oder Hornspäne zurückgegriffen werden. Für eine zusätzliche Versorgung mit Nährstoffen können Sie Flüssigdünger für Blühpflanzen verwenden.
» Wichtig: Die Weiße Silberwurz wird erst nach der Blütezeit gedüngt.
Weiße Silberwurz schneiden
Regelmäßige Schnittmaßnahmen sind nicht erforderlich. Sollte die Staude zu üppig wachsen, kann sie bedenkenlos zurückgeschnitten werden. Weiterhin sollten welke Blätter und Blüten regelmäßig entfernt werden.
Weiße Silberwurz vermehren
Für die Vermehrung der Weißen Silberwurz sind Aussaat und Teilung geeignet. Auch Stecklinge können von gut entwickelten Pflanzen geschnitten werden. Die günstigste Zeit hierfür sind die Monate Mai und Juni.
Greifen Sie zu einem scharfen Messer und setzen Sie den Schnitt knapp unter einem Blattknoten an. Die Stecklinge werden in ein mit Anzuchterde gefülltes Pflanzgefäß gesetzt. An einem Neuaustrieb lässt sich die erfolgreiche Vermehrung erkennen. Nun werden die Stecklinge in separaten Pflanztöpfen weiterkultiviert und im nächsten Frühling ins Freiland gesetzt.
Gut entwickelte Pflanzen lassen sich durch Teilung vermehren:
- Pflanze aus dem Boden nehmen
- Wurzelbereich freilegen
- Wurzelballen mit Messer oder Spaten teilen
- Pflanzen getrennt voneinander einpflanzen
Durch die Teilung erhalten Sie mit wenigen Handgriffen gut entwickelte Pflanzen, die Sie wie gewohnt pflanzen und pflegen können.
Krankheiten und Schädlinge
Die robusten Pflanzen werden nicht von spezifischen Krankheiten befallen und auch für Schädlinge ist die Weiße Silberwurz nicht anfällig. Um die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten, sollte Staunässe vermieden werde.