Ob gegrillt, eingelegt oder gedünstet: Kürbis schmeckt einfach immer lecker. Haben Sie ihn aber auch schon mal frittiert? Hier, zwei leckere Kürbis-Pommes Rezepte vorgestellt.
Ursprünglich in Belgien beheimatet, sind sie heute aus keinem Imbissstand mehr wegzudenken: Pommes frites. Die frittierten, länglichen Stäbchen sind bei Jung und Alt beliebt. Und das nicht nur, weil man sie auch mal nebenbei beim Gehen essen kann, sondern weil sie einfach klasse schmecken. Wer Pommes frites aus Kartoffeln mag, der wird Fritten aus einem Kürbis lieben. Und selbstgemachte Kürbis-Pommes schmecken einfach am besten.
Inhalte
Kürbis-Pommes

Kürbis-Pommes sind nicht nur lecker, sondern auch überraschend gesund. Sie liefern wertvolle Inhaltsstoffe wie Beta-Carotin für starke Augen, Vitamin C für das Immunsystem und Ballaststoffe für eine gute Verdauung. Damit der frittierte Kürbis auch gesund bleibt, ist die Zubereitung in der Heißluftfritteuse die bessere Wahl.
Welches Kürbissorte für Kürbis-Pommes
Am besten eignen sich Hokkaido, Butternusskürbis oder Muskatkürbis, da sie ein festes Fruchtfleisch haben, das beim Backen oder Frittieren nicht zerfällt. Hokkaido-Kürbis kann mit Schale verwendet, Butternut- und Muskatkürbis müssen geschält werden. Die Kürbisstifte sollten etwa 1 cm dick sein, so werden sie außen knusprig und innen herrlich weich.
Frittierdauer
In der Fritteuse:
Bei 180 °C für etwa 8–10 Minuten frittieren, bis die Pommes goldbraun sind. Danach kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort würzen.
In der Heißluftfritteuse:
Bei 200 °C ca. 15–18 Minuten backen, zwischendurch einmal durchschütteln, damit sie gleichmäßig bräunen.
Rezept 1: Kürbis frites
Zutaten
- 1 kleiner Kürbis (am besten eine mehlige Kürbissorte)
- 150 ml Sahne
- 100 g Weizenmehl
- ½ Teelöffel Salz
- Pfeffer
- 1 Knoblauchzehe
- ½ Schnittlauch
- Olivenöl zum Frittieren
Hinweis: Die Menge des Öls richtet sich danach, wie tief das Öl in Ihrem Topf oder Ihrer Fritteuse sein soll.
Zubereitung
Schritt 1:
Zunächst müssen Sie den Kürbis aushöhlen, schälen und dann in Stäbchen schneiden, so wie Sie das von Pommes kennen.
Schritt 2:
Mischen Sie in einer Schüssel dann das Mehl mit dem Salz und einer Prise Pfeffer. Die Kürbis-Stäbchen dann in der Sahne wenden und anschließend im Mehl. Das Gemüse muss komplett mit dem Mehl bedeckt sein.
Schritt 3:
Nun frittieren Sie den Kürbis in mehreren Portionen und lassen ihn anschließend auf Küchenpapier gut abtropfen. Kurz vor dem Servieren sollten Sie dann noch die zerkleinerte Knoblauchzehe und den Schnittlauch über den Kürbis geben.
Tipp: Knoblauch-Joghurt-Dip
Zu den Kürbis-Pommes passt ein frischer Knoblauch-Joghurt-Dip. Dafür 150 g griechischen Joghurt mit 1 fein gehackten Knoblauchzehe, 1 TL Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und kurz kaltstellen. Der cremige Dip bildet einen schönen Kontrast zur knusprigen Panade.
Rezept 2: Asiatisch frittierter Kürbis
Wer es etwas exotischer liebt, der wird sich über asiatisch gewürzten Kürbis freuen.
Zutaten

- 1 Kürbis (ca. 600–800 g Fruchtfleisch)
- 1–2 EL Öl zum Andünsten
- ca. 500 ml Öl zum Frittieren (je nach Gefäß)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL frisch geriebener Ingwer
- ½ TL Kurkuma
- 1 Esslöffel Zucker
- 150 ml Kokosmilch
- 1 Ei
- ½ TL Salz
- ½–1 TL rote Currypaste
- 75 g Weizenmehl
- 125 ml Milch
- 1 TL Rapsöl
Zubereitung
Schritt 1:
Zuerst müssen Sie den Kürbis aushöhlen, schälen und in Spalten schneiden. Sie brauchen insgesamt 300 g Fruchtfleisch. Dann die Knoblauchzehe klein schneiden, den Ingwer schälen und ebenfalls fein würfeln.
Schritt 2:
Erhitzen Sie dann etwas Öl und dünsten Sie den Knoblauch ganz kurz darin an. Dann geben Sie den Kürbis dazu. Nach etwa 60 Sekunden müssen Sie den Zucker darüberstreuen, sodass der Kürbis schön karamellisiert werden kann.
Schritt 3:
Jetzt bekommt das Gemüse mit dem Ingwer, etwas Kurkuma, Currypaste, einer Prise Salz und der Kokosmilch das richtige Aroma. Lassen Sie es kurz kochen (der Kürbis sollte noch bissfest sein). Den Kürbis anschließend über einem Sieb abgießen und die Flüssigkeit in einem Gefäß auffangen.
Schritt 4:
Nun trennen Sie das Ei und schlagen den Eischnee auf. Milch, Rapsöl, Eigelb und das Mehl miteinander verrühren und dann das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.
Schritt 5:
Nachdem das Frittieröl die richtige Temperatur erreicht hat, wenden Sie den Kürbis in der Teigmischung und frittieren ihn in kleineren Portionen. Anschließend gut auf Küchenpapier abtropfen lassen und genießen. Die Kokosmilchsauce können Sie übrigens als Marinade verwenden.
Tipp: Avocado-Limetten-Dip
Der frittierte Kürbis schmeckt besonders gut mit einem frischen Pak-Choi-Salat. Dafür 400 g Pak Choi grob zerkleinern und mit einem Dressing aus 3 EL Olivenöl, 2 EL Limettensaft, 1 TL Honig, Salz und Pfeffer vermengen. Kurz durchziehen lassen und vor dem Servieren nach Belieben mit frischem Koriander oder geröstetem Sesam bestreuen.
Wie Sie sicherlich wissen, lässt sich Kürbis ja sehr unterschiedlich zubereiten. Unter anderem können Sie auch:
- Gedünsteten Kürbis zubereiten,
- Kürbis einfach grillen,
- und einlegen
- oder Kürbissuppe zubereiten.
Wie schmeckt Ihnen Kürbis am besten? 🙂





