Die Rispen-Hortensie ist eine sehr hübsche Pflanze, die im Garten optisch einiges hermacht. Zudem es sie in mehreren Farben gibt. Dabei ist sie unkompliziert zu pflegen und hervorragend für Garten-Einsteiger geeignet.
In ihrer Wildform wächst die Rispen-Hortensie vor allem in Ostasien, doch sie ist ebenso gut in China, sowie Russland zu finden. Ideal gedeiht die Pflanze im Halbschatten, wobei sie wenige Ansprüche an den Boden stellt und dort eine Höhe von bis zu neun Metern erreichen kann. Im Lateinischen wird sie übrigens als „Hydrangea paniculata“ bezeichnet.
Nach Europa gelangte sie im Jahr 1830 durch Philipp Franz von Siebold, einem deutschen Arzt und Naturforscher. Seitdem hat sie sich immer mehr verbreitet und ist heutzutage sehr gut im Fachhandel zu bekommen.
Rispen-Hortensien erreichen hierzulande eine Höhe von bis zu vier Metern, wobei der Strauch eine Breite von bis zu drei Metern erlangt. Ein Rückschnitt führt sogar dazu, dass sie noch mehr in die Breite geht. Bestechend ist sie vor allem während ihrer Blütezeit, die zwischen Juli und Oktober stattfindet. Hier zeigt die Rispen-Hortensie ihre rosafarbenen oder weißen Blüten, die viele Insekten und vor allem Bienen anlocken.
Inhalte
Steckbrief der beliebten Sorte ‚Pinky Winky‘
Rispenhortensie ‚Pinky Winky‘ (Hydrangea paniculata ‚Pinky Winky‘) | |
---|---|
Wuchsgeschwindigkeit: | 15 – 40 cm/Jahr |
Wuchshöhe: | 150 – 200 cm |
Wuchsbreite: | 100 – 150 cm |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Standort: | Sonne |
Boden: | humos, locker, frisch, Kalk meidend |
» Mehr Bilder und Daten anzeigen |
Die verschiedenen Sorten der Rispen-Hortensie
Rispen-Hortensie ist nicht gleich Rispen-Hortensie. So gibt es einige Sorten auf dem Markt, die sich bezüglich ihrer Eigenschaften voneinander unterscheiden. Besonders beliebt sind die folgenden Sorten:
- Limelight
- Wims Red
- Kyushu
- Grandiflora
- Diamant Rouge
- Unique
- Pinky Winky
Die Sorte Pinky Winky hingegen weist als Besonderheit eine zweifarbige Blüte auf. Sie verändert sich im Verlauf der Blütezeit von unten nach oben und erscheint somit je nach Zeitpunkt in einer anderen oder sogar zwei Farben.
Unterdessen ist die Diamant Rouge eine klein wachsende Rispen-Hortensie. Sie erlangt lediglich eine Höhe von bis zu anderthalb Metern.
Standort und Boden
Unabhängig von der Sorte steht die Rispen-Hortensie gerne in der Sonne oder im Halbschatten, wo ihre Rispen vor Wind geschützt sind. Der Boden sollte hingegen eine feucht-frische Beschaffenheit besitzen und viel Humus enthalten. Sand drainiert ihn gut und sorgt dafür, dass sich keinerlei Staunässe bildet.
Bezüglich des pH-Werts ist darauf zu achten, dass der Boden neutral oder leicht sauer ist. Dann gedeiht die Rispen-Hortensie am besten. Eines, worauf die Pflanze ein wenig empfindlich reagiert, ist zu viel Kalk.
Aussaat und Pflege
Wer im Begriff ist, sich eine Rispen-Hortensie in den Garten zu pflanzen, kann dieses Vorhaben im ganzen Jahr umsetzen. Da sie winterhart sind, können sie auch im Winter gut in den Boden gesetzt werden. Nach dem Pflanzen ist es wichtig, dass das Gewächs genügend Wasser erhält und der Boden hin und wieder gemulcht wird, sodass der Strauch gut anwachsen kann.
Um die besten Voraussetzungen zu schaffen, werden ein paar Hornspäne rund um die Wurzel ausgestreut. Gleichwohl hilft etwas Kompost dabei, den Boden mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen.
Im Winter muss die Rispen-Hortensie nicht besonders geschützt werden. Sie ist winterhart und daher nicht anfällig für Frost oder Kälte.
Schädlinge und Krankheiten
Hin und wieder leidet die Rispen-Hortensie unter Echtem Mehltau oder der Blattfleckenkrankheit. Zugleich sollten die Blätter regelmäßig auf einen Befall mit Blattläusen oder Dickmaulrüsslern kontrolliert werden.