Sie wünschen sich gesundes, frisches Gemüse, haben aber keinen Garten um Salat und Co. selbst anzubauen? Kein Problem, es geht auch ohne große Grünfläche.
❶ Gärtnern auf dem Balkon
- Zuckererbsen brauchen nur einen kleinen Topf und ranken sich dankbar an vertikal gespannten Schnüren. Sie können so sogar einen grünen Sichtschutz bilden, der die neugierigen Blicke des Nachbarn aussperrt.
- Beerenfrüchte, wie die leckeren und vitaminreichen Stachelbeeren, gibt es auch als Hochstämmchen zu kaufen, die nur wenig Platz wegnehmen. Dabei werden die Beeren auf einen wüchsigen Stamm veredelt, sodass nur die Krone buschig wird. Unter dem Stämmchen, im gleichen Topf, ist Platz für weiteres Gemüse, wie Salat oder sogar Radieschen. Wer möchte, kann hier natürlich auch Blumen einpflanzen und dem Balkon so einen kleinen Farbtupfer verleihen.
- Tomaten schmecken frisch am besten und wachsen gern geschützt vor direktem Regen auf dem Balkon. Und wem der Platz noch nicht genug ist, der gärtnert einfach in die Höhe! Vertikal angebrachte Töpfe bieten Platz für weitere Gemüse oder Kräuter. Dafür lassen sich ganz einfach Europaletten verwenden, die es günstig zu kaufen gibt.
❷ Ein Gewächshaus verwenden
Auf dem Balkon kann natürlich auch ein Gewächshaus eingesetzt werden, das es heute in allen möglichen Größen zu kaufen gibt. Hier sollte allerdings darauf geachtet werden, dass den Pflanzen darin nicht zu heiß wird. Gerade wenn der Balkon Richtung Süden gelegen ist, erhitzt sich die Luft zu sehr. Es sollte also täglich gelüftet werden. Natürlich kann auch der gesamte Balkon als Wintergarten umgebaut werden, indem man ihn einfach mit Glasscheiben verkleidet, in die wiederum Fenster eingebaut sind. Hier muss natürlich der Vermieter um Erlaubnis gefragt werden. In einem solchen Wintergarten lassen sich, wie der Name schon sagt, auch bei nicht sommerlichen Temperaturen Pflanzen züchten. Doch viele Pflanzen und Gemüsesorten lassen sich sogar in der Wohnung ziehen!
❸ Gärtnern in der Wohnung – Livingroom Gardening
Was brauchen Pflanzen zum Wachsen?
Pflanzen brauchen Erde, Wasser, Licht und Nährstoffe. Gerade Gemüsesorten, die Früchte ausbilden und dabei eine Menge Ressourcen verbrauchen, müssen mit den passenden Nährstoffen versorgt werden. Bei einem spezialisierten Anbieter wie dem Online Growshop: Growland gibt es Nährstoffe, mit denen man Pflanzen auch im Innenraum zu Höchstleistungen anregen kann, und auch alles weitere Zubehör wie Töpfe und Erde. Die Versorgung mit Wasser in der Wohnung stellt in der Regel kein Problem dar, es sei denn, man fährt in den Sommerurlaub. Dann muss man die Pflänzchen mit einem Bewässerungssystem versorgen oder man bittet einen freundlichen Nachbarn um Hilfe.
Das größte Problem bei der Indoor Versorgung von Pflanzen ist das Licht. Selbst an einem Südfenster kommt nicht unbedingt genügend Licht hinein, und was uns als hell erscheint, ist für viele Pflanzen einfach nicht ausreichend. Die Lösung ist einfach: Grow-LEDs zur Pflanzenzucht! Damit lassen sich selbst besonders sonnenhungrige Pflanzen wie Zitronen zur Blüte und zur Ausbildung von Früchten bringen. Mit dem passenden Licht lässt sich sogar im Keller ein kleiner Urban Garden anlegen, der die Bewohner mit Gemüse und Kräutern versorgt.
Welche Pflanzen lassen sich im Haus züchten?
Die meisten einjährigen Gemüsesorten lassen sich im Haus anziehen. Tomaten, Bohnen, Erbsen, aber auch Gurken und Zucchini können in der Besenkammer, am Fenster oder in einer Ecke jedes Zimmers gezogen werden. Auch Spinat ist eine dankbare und wenig anspruchsvolle Pflanze, die quasi überall wächst. Wie gesagt: Das Wichtigste ist die optimale Versorgung mit Licht. Viele Pflanzen brauchen ein Gestell zum Hochranken, damit sie sich optimal entwickeln können.
Es gibt jedoch noch weitere Möglichkeiten, sich im Haus mit leckerem Grünzeug zu versorgen. Einerseits sind hier Kräuter zu nennen, die auf der Fensterbank optimal wachsen. Am besten topft man sie nach dem Kauf um und bietet ihnen mehr Platz – dann wachsen sie auch weiter und gehen nicht ein! Rucola und Pflücksalat brauchen ebenfalls nicht mehr als einen geräumigem Topf und können als beliebte Grundlage für die gesunden, grünen Smoothies innerhalb weniger Wochen gezogen werden. Das Gleiche gilt für Getreide wie Weizen. Wird er über Nacht eingeweicht und auf eine flache Schale mit Erde gelegt, wächst daraus in kurzer Zeit das supergesunde Weizengras, das in Salaten oder Smoothies gegessen oder entsaftet werden kann. Das Gleiche funktioniert natürlich auch mit Roggen.
Fazit: Das Gärtnern in der Wohnung versorgt den Bewohner nicht nur mit Nährstoffen – es sorgt auch dafür, dass er eine Beziehung zur Natur pflegen kann.