Gartenarbeit steht zu jeder Jahreszeit an. Wir erklären, was wann zu tun ist und auf welche Highlights im Garten Sie sich besonders freuen können.
Inhalte
1. Blumen im Frühling – auf den Standort achten
Der Frühling küsst den Garten wach und sorgt dafür, dass es ein wahres Meer an Blüten gibt. Wer sein Beet geschickt und kreativ anlegt, hat sogar bis in den Sommer hinein etwas von der wohlduftenden, blumigen Pracht. Ideal sind Farbtupfer verschiedener Pflanzen, die aber abhängig zum Standort gewählt werden sollten. Einige mögen es schattig, andere bevorzugen Sonne oder Halbschatten. Auch die Bodenbeschaffenheit spielt eine wesentliche Rolle, denn schließlich brauchen die Pflanzen zum Blühen Nährstoffe und ausreichend Wasser. Wer einen lehmigen Boden hat, kann etwas Sand untermischen und ihn auflockern.
Auch Primeln eignen sich hervorragend, um den Boden mit leuchtenden Farben zu bedecken. Außerdem sind sie äußerst robust, überstehen auch so manche kurze Kältephase, die im Frühling nicht so unwahrscheinlich ist. Eine tolle Idee, um den Frühlingsgarten zu verschenken: Einfach Frühlingsblumen oder Zwiebeln über einen Blumenversand verschicken und damit eine Freude bereiten.
Tulpen sind farbenprächtige Frühlingsboten im Garten. Damit sie üppig blühen, an die richtige Pflege im Herbst und Winter denken.
2. Der ideale Sommergarten – Akzente setzen
- rote Geranien
- Verbene
- Margeriten
- Rosen
- oder Blaukissen.
Vor allem die Auswahl der Rosen ist enorm. Auch für Hobby-Gärtner ist der Rosenstrauch geeignet, denn die meisten Sorten sehen nicht nur wunderschön und üppig aus, sondern sind auch pflegeleicht. Schmetterlingsflieder setzt ebenso tolle Akzente und lässt den Sommergarten in frischen Farben erstrahlen.
Unverzichtbar in einem Sommergarten sind Sonnenblumen. Am besten frühzeitig aussäen, damit sie genug Zeit haben, in die Höhe zu wachsen und eine volle Blüte zu entwickeln. Sobald sie verblüht sind, können die Sonnenblumenkerne geerntet und wahlweise als leckere Toppings auf frischen Sommersalaten oder Saatgut für das nächste Jahr genutzt werden.
3. Garten im Herbst – Blütenpracht und Obsternte
Auch Blütenpracht ist im Herbst noch zu finden. Jetzt haben
- Heidekraut
- Herbst-Astern
- Herbst-Alpenveilchen
- oder Dahlien
ihren großen Auftritt. Damit auch in der nächsten Saison wieder alles gedeiht und blüht, dient der Herbst auch zur Auffrischung des Bodens. Jetzt wird es auch Zeit, den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Der Dünger wird gebraucht, damit die Pflanzen im kommenden Frühling und Sommer eine gesunde Basis zum Wachsen haben.
➔ Obst ernten
Obstbäume brauchen im Herbst besondere Aufmerksamkeit. Ernten Sie alle Früchte vom Baum, sodass keine wertvollen – und ohnehin im Herbst knappen – Nährstoffe gezogen werden. Bei dieser Gelegenheit lässt sich gleich der Baum-Check vornehmen. Gibt es einen Schädlingsbefall? Wie weit müssen die Äste zurückgeschnitten werden? Wer jetzt aktiv wird, bekommt als Lohn im nächsten Jahr ertragreiche Ernte.
➔ Gräser zusammenbinden
Im Frühjahr kann das Gras geschnitten werden – allerdings erst, wenn es keinen Frost mehr gibt. Zunächst werden die Stängel geschnitten und etwas später der Blattschopf, wenn der Rest abgestorben ist. Der Schnitt ist wichtig, damit schon bald wieder neue Blätter austreiben können.
Ein Insektenhotel im eigenen Garten ist nicht nur optisches Highlight, sondern bietet auch Lebensraum und hilft bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung.
4. Gartenhighlights im Winter – Frostschutz nicht vergessen
Der Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen sollte stets vor der eisigen Jahreszeit erfolgen. Der späteste Rückschnitt bei Himbeeren sollte beispielsweise bis Mitte Oktober passieren. Auch im Winter herrscht Leben im Garten. Die Blütenpracht ist nicht so üppig wie in Frühling und Sommer, dennoch sind
- Stechpalme
- Christrose
- oder Zaubernuss
wunderschön anzusehen. Wer möchte, kann Nadelgehölze mit individuellem Weihnachtsschmuck dekorieren und sich auf die besinnliche Jahreszeit einstimmen.
5. Insektenhotel im Garten sorgt für Blütenpracht
Außerdem tragen Insekten zur Bekämpfung von Schädlingen (beispielsweise Blattläuse) bei. Ideal sind Insektenhotels für Wildbienen, Marienkäfer, Schmetterlinge oder Florfliegen. Damit das Insektenhotel genutzt wird, sollte es in entsprechender Höhe platziert werden – mindestens 50 cm. Auf diese Weise können Kinder oder Tiere nicht an das Insektenhotel gelangen und die Tiere stören.
Ein sonniges Plätzchen ist ideal, denn die Wärme wird für die Ausbrut der Eier benötigt. Außerdem sorgt die Sonne dafür, dass Fäulnis oder ein Pilzbefall im Insektenhotel keine Chance haben.