Bambus ist edel und ein praktischer Sichtschutz, aber nicht einfach zu handhaben. Dafür ist die Auswahl der passenden Begleitpflanzen weniger kompliziert.
Auf tropische Sorten sollte man besser nicht zurückgreifen, weil diese den Frost in Deutschland nicht so gut vertragen. Andere Arten hingegen kommen mit den Minusgraden sehr gut zu recht.
Ist die Entscheidung für Bambus gefallen, stellt sich Gartenbesitzern die nächste Frage. Welche Pflanzen passen zu Bambus, was verträgt sich am besten und welche Gewächse sollte man nicht in unmittelbarer Nähe einpflanzen?
Beim Bambus unterscheidet man zwischen der horstbildenden und der ausläuferbildenden Gattung. Letztere kann einem Gartenbesitzer das Leben ganz schön schwer machen, da der Bambus sich rasant und vor allem unkontrolliert ausbreitet. Um das zu verhindern, muss eine so genannte Rhizomsperre angelegt werden. Eine detaillierte Schritt für Schritt Anleitung finden Sie auf hier. Manche Bambusbesitzer haben es auch schon mit einer Betoneinfassung oder dem Ziehen eines Grabens versucht. Für mich auf Dauer keine Alternative und gebuddelt werden muss so oder so.
Diese Pflanzen passen zu Bambus
Weil Bambus ein Halbschattengewächs ist, verträgt er sich am besten mit allen asiatischen Pflanzen. Damit diese auch gut wirken und nicht vom Bambus „erdrückt“ werden, greifen Sie am besten zu höher wachsenden Sorten.
Foto1: Bambus im Garten, Foto2: Japanischer Fächerahorn ist pflegeleicht, Foto3: Hortensien bilden einen guten Kontrast zu Bambus, Foto4: Kamelien haben die gleichen Bodenansprüche wie Bambus, Foto5: Rhododendron braucht ähnlich viel Wasser wie Bambus, Foto6: Azaleen brauchen die gleiche Pflege wie Bambus, Foto7: Funkien passen optisch sehr gut zu Bambus, Foto8: Vinca minor mit strahlend weißen Blüten, Foto9: Kirschlorberr im Garten