Rosen kommen mit den richtigen Begleitpflanzen erst richtig zur Geltung. Lesen Sie hier, welche Pflanzen sich dafür eignen.

Rosenbeet mit Begleitpflanzen.
Rosen werden durch passende Begleiter in Szene gesetzt. © macrossphoto / stock.adobe.com

Die Rose gehört zu den edelsten Pflanzen in der Gartenwelt. Um diese sinnvoll hervorzuheben, muss der passende Begleiter gefunden werden. Dieser sollte der Rose nicht die Show stehlen, sondern ihre Schönheit und Eleganz unterstreichen. Am besten eignen sich hohe Partnerpflanzen, die ähnliche Blüten und Blattfarben aufweisen. Doch nicht nur Stauden sind perfekte Begleiter.





Wer einjährige Pflanzen möchte, hat den Vorteil, mit der Farbgebung und dem Stil jedes Jahr spielen zu können. Vor allem Strauch- und Kletterrosen verlieren im Sommer gern ihr unteres Blattwerk. Mit den entsprechenden Begleitpflanzen lässt sich dies hervorragend kaschieren, um die Rosen zu umspielen und das Bild zu vervollständigen.

Stauden, die perfekten Begleiter für Rosen

✿ Rittersporn

Der Rittersporn hat beeindruckende leuchtend blaue, rosa und weiße Blütenkerzen im Sommer. Er setzt auffällige Akzente und passt gut zu Rosen. Die Pflanze blüht von Juni bis Juli und bei einem Rückschnitt noch einmal von September bis Oktober. Er wächst je nach Sorte zwischen 30 und 200 cm hoch.

Rittersporn in rot, lila und weiß.
Idealer Rosenbegleiter: Rittersporn in verschiedenen Farben. © Martina / stock.adobe.com

✿ Sonnenhut

Der Sonnenhut erreicht eine Höhe zwischen 80 bis 100 cm. Er ist sehr buschig und umschmeichelt der Rose optimal. Ihre Blüten sind zwischen Juli und September in Gelb, Orange, rot und weiß zu sehen. Einige Sorten sind sogar mehrfarbig. Sie haben schöne Blütenkörbchen.

Gelber Sonnenhut.
Gelber Sonnenhut passt gut zu weißen Rosen. © LianeM / stock.adobe.com

✿ Fingerhut

In der Hauptwachstumszeit der Rosen blüht der Fingerhut und zeigt seine Blütenpracht in Form der Kerzenblüten. Weißer Fingerhut sieht besonders edel aus, es gibt ihn jedoch auch in anderen Farben. Er blüht zwischen Juni und August und erreicht eine Höhe von 50 bis 200 cm.

Beet aus Fingerhut-Pflanzen.
Kontraststarker Rosenbegleiter: Fingerhut. © travelview / stock.adobe.com

✿ Eisenhut

Der blaue und violette Eisenhut erreicht eine Wuchshöhe von 120 bis 160 m. Er blüht von Juli bis August und hat wunderschöne Rispen und Trauben. Er eignet sich sehr gut zur Unterpflanzung und unterstützt die Rosen so hervorragend in der kahlen Blätterzeit.

Blauer Eisenhut.
Der blaue Eisenhut bietet sich als Rosenbegleiter an. © Irina / stock.adobe.com

✿ Trollblumen

Die Trollblume hat außergewöhnliche, leuchtend gelbe oder orangefarbene Blütenköpfe. Sie ist ein Blickfang und ist vom Blütenkopf her der Rose sehr ähnlich. Daher fügt sie sich perfekt ins Blütenbild ein. Die Staude wird zwischen 50 und 80 cm hoch und ist nicht nur in gelb und orange, sondern auch mehrfarbig zu finden. Sie blüht von April bis Juli.

Trollblume im Garten.
Kleine, kompakte Begleitpflanze für Rosen. © hhelene / stock.adobe.com

✿ Schleifenblume

Die Schleifenblume hat leuchtend weiße Blüten und blüht im April und Mai. Wenn sie zurückgeschnitten wird, blüht sie noch einmal im August und September. Einige Sorten sind winterhart und immergrün und unterstützt die Rosen sehr gut. Sie erreicht eine Größe von 15 und 30 cm.

Schleifenblume.
Filigrane, immergrüne Staude: Schleifenblume. © pw-fotografie / stock.adobe.com

✿ Nachtkerze

Es handelt sich bei der Nachtkerze um eine robuste Wildstaude und ist ein absoluter Blickfang im Sommer. Sie erreicht eine Höhe von 30 bis 60 cm und hat leuchtend gelbe Blüten. Diese blühen von Juni bis August. Kleine einzelne Blüten in Form von Schalen und Trauben fügen sich perfekt in das Bild des Rosengartens ein und unterstützen die Schönheit der Königin der Gärten.

Nachtkerze als Rosenbegleiter.
Die Nachtkerze ist eine insektenfreundliche Begleitpflanze. © aga7ta / stock.adobe.com

✿ Schwertlilie

Die Schwertlilie ist eine sehr facettenreiche Staude und bietet sehr viele Blütenfarben und Formen. Daher lässt sie sich hervorragend mit der Rose vereinen. Sie unterstützt diese in ihrer Schönheit mit weißen, gelben, orangenen, blauen, rosa, roten und zum Teil sogar schwarzen und mehrfarbigen Blüten. Die Staude wächst zwischen 15 und 110 Zentimeter hoch und abhängig von der Sorte blühen diese sogar schon im April. Die Schwertlilie bildet auffällig zylindrische Kapselfrüchte.

Lila-gelbe Schwertlilie.
Die Schwertlilie, hier in lila-gelber Farbgebung. © VladFlorin / stock.adobe.com

✿ Brennende Liebe

Diese Staude bildet rote Blütendolden aus und wird zwischen 50 und 100 cm groß. Sie wird auch Scharlach-Lichtnelke genannt. Ihre Blütezeit ist von Juni bis Juli. Die kreuzförmigen Blüten erinnern an das Malteserkreuz. Daher bekam die Pflanze ihren Namen. Sie passt hervorragend zur Rose und unterstützt diese durch ihre Blütenform und Farbe.

Brennende Liebe mit leuchtend roten Blüten.
Zart und leuchtend rot ist die Brennende Liebe. © Province_photo / stock.adobe.com

✿ Spornblume

Die Spornblume ist eine Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 60 und 80 cm. Sie ist sehr buschig und hat rote und weiße Blüten. Ihre Blütezeit ist zwischen April und Oktober. Die Pflanze bildet kleine Rispen und Trugdolden aus. Sie gehört zur Unterfamilie der Baldriangewächse und schmeichelt der Rose.

Sporenblume im Garten.
Pflegeleichter Begleiter. © M. Schuppich / stock.adobe.com

✿ Schleierkraut

Das Schleierkraut verleiht jedem Garten aufgrund der kleinen Weißen und rosa Blüten eine wunderschöne Leichtigkeit. Das Teppich-Schleierkraut wächst nur etwa 25 Zentimeter hoch und ist ein hervorragender Bodendecker. Von Juni bis September verfügt das Schleierkraut über den Blütenteppich. Es gibt jedoch auch Sorten, die bis zu 120 cm groß werden. Ganz gleich, für welche Sorte Sie sich entscheiden, das Schleierkraut unterstützt die Rosen.

Schleierkraut und Rosen.
Schleierkraut harmoniert gut mit Rosen. © kasparart / stock.adobe.com

✿ Türkenmohn

Der Mohn selbst ist eine der ältesten Kulturpflanzen und ist bereits 5.000 Jahre alt. Zwischen Mai und Juni erscheinen die ersten Blüten in Form von einem Kelch und einer Krone. Der Türkenmohn ist in den Farben Rot, rosa, weiß und violett zu finden. Die Blüten können einen Durchmesser von bis zu 20 cm erreichen. Er wird zwischen 70 und 100 cm groß und unterstützt die Rose mit einzelnen Farbakzenten.

Türkischer Mohn in lila.
Auch Türkischen Mohn gibt es verschiedenen Farben. © alisseja / stock.adobe.com

Gräser, die passenden Partner für Rosen

✿ Lampenputzergras

Das Lampenputzergras hat feine, fedrige Blütenstände, die bis in den Winter schöne Akzente setzen und somit die Rosen in ihrer Schönheit hervorheben, ohne aufdringlich zu sein. Es erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 150 cm und hat rosa, weiße und braune Blüten. Die Blütezeit des Lampenputzergrases beginnt im August und bereichert den Garten bis zum Oktober. Es handelt sich um eine Ähren-Blütenform.

Lampenputzergras im Garten.
Auch Gräser eignen sich als Begleitpflanzen. © MOLLY SHANNON / stock.adobe.com

✿ Federgras

Die aufrechten Halme des Federgrases werden zwischen 40 und 70 cm groß. Es bildet dichte, rundliche Horste. Die feinen Blütenrispen machen das Federgras unverkennbar. Beim kleinsten Windhauch wiegen sie sich sanft hin und her. Aufgrund seiner dezenten Erscheinung unterstützt es die Rosen sehr gut.

Ähren vom Federgras.
Umschmeichelt die Rosen: Federgras. © woff / stock.adobe.com

✿ Chinaschilf

Das Chinaschilf kann bis zu 3,5 Meter hoch werden. Es verfügt über kleine Blütenrispen, die in Silbrigweiß und auch silbrigrosa und rot zu finden sind. Gräser unterstützen allgemein sehr gut, da sie eher unscheinbar sind und der Rose nicht die Show stehlen.

Chinaschilf Anpflanzung.
Auch Chinaschilf harmoniert sehr gut mit Rosen. © maso11 / stock.adobe.com

Welche einjährigen Pflanzen passen als Pflanzpartner zur Rose?

Wer gern Farbe in seinen Garten bringen und dabei variabel bleiben möchte, der kann hervorragend auf einjährige Pflanzen zurückgreifen. Diese sind:

  • Zauberschnee
  • Steinkraut
  • Cosmea
  • Ringelblumen
  • Husarenköpfchen, Strohblumen
  • Bidens
  • Tagetes
  • Kapuzinerkresse
  • Cosmea
  • Feuersalbei
  • Jungfer im Grünen
  • Lobelien
  • Einjähriger Rittersporn
  • Scaevola
Calendula im Rosenbeet.
Calendula bringen Farbtupfer ins Rosenbeet. © 500cx / stock.adobe.com

Fazit

Bei der Gestaltung von Rosenbeeten gibt es keinerlei Grenzen. Sehr viele Sorten passen zu den Pflanzen. Die Wirkung des Beets lässt sich durch die Blütenfarbe der Begleitpflanze beeinflussen. Abhängig von den Begleitpflanzen ist das Beet lange ein Hingucker.

Eine romantische Wirkung erreichen Sie mit pastellfarbenen Pflanzen. Wer es kontrastreich möchte, wählt Komplementärfarben.

Als zweifache Mutter lebe ich mit meiner Familie, Hund und Pferden auf dem Land. Nachhaltigkeit und ein angenehmes Miteinander sind mir besonders wichtig und werden in unserem Haushalt täglich vorgelebt. Genau wie meine Leidenschaft fürs Gärtnern und Schreiben.

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