Schattige Standorte mit Schattenstauden zum Blühen bringen
Schattige Plätze sollten nicht vernachlässigt werden, da selbst dort wunderschöne und zauberhafte Pflanzen gedeihen und auch diese Bereiche zu einem besonderen Hingucker machen. Schattenstauden sind dafür perfekt geeignet. Es gibt eine Vielzahl von Staudensorten, die mit wenig Sonnenstunden am Tag auskommen. Sie haben ihre ganz eigene Schönheit und sind sogar bei Bienen sehr beliebt. Wer die richtigen Schattenpflanzen wählt, bietet Vögeln und Insekten eine perfekte Nahrungsquelle. Schattenplätzen wird mit den entsprechenden Pflanzen zudem mehr Farbe verliehen. Damit hat das wenig beachtete Dasein ein Ende.
Naturgemäß sind Stauden für den Halbschatten oder Schatten mit gedeckten Farbtönen versehen. Allerdings gibt es auch kräftige Farben. Am auffälligsten ist dabei die Astilbe beziehungsweise die Prachtspiere, welche sich mit ihrer Blütenflacke in feurigem Rot, leuchtenden und pastelligen Farben im leichten Schatten sehr wohl fühlen. Das gleiche gilt auch für Taglilien, die es in verschiedenen Orange- und Gelbtönen gibt. Nach attraktiven Blüten, die im Schlagschatten von einem Gebäude gedeihen, muss auch nicht lange gesucht werden. Zahlreiche Arten von tränenden Herzen über filigrane Elfenblumen (Epimedium) und imposanter Wald-Geißbart (Arunucs dioicus) bis hin zu Storchschnabelarten (Geranium) und Wolfseisenhut (Aconutum vulparia) lassen sich bedenkenlos an einem schattigen Plätzchen im Garten oder im Schlagschatten von Häusern und anderen Gebäuden pflanzen.
Fünf attraktive, insektenfreundliche Schattenstauden und ihre besonderen Eigenschaften
Zahlreiche Stauden wachsen im Halbschatten und Schatten. Sie verleihen den Schattenplätzen eine ganz neue Optik, bringen Farbe ins Dunkel und sehen einfach nur zauberhaft aus. Besonders schön anzusehen und bienenfreundlich sind:
Welche Schattenstauden sind für trockene Schattenbereiche ideal?
Ein halbdunkler und dunkler Bereich und dazu trockener Boden braucht Spezialisten, denen diese Gegebenheiten nichts ausmachen. Hier lassen sich sehr gut Gräser, wie zum Beispiel Hainsimen (Luzula) und einige Seggen (Carex) pflanzen. Genauso eignen sich pflegeleichte Bodendecker.
Verschiedenfarbige Taubnesseln (Lamium)
Wintergrüne Golderdbeeren (Waldsteinia) mit strahlend gelben Blüten
Sie verschönern nackte Erde und bieten Bienen und anderen Insekten ein tolles Nahrungsangebot. Wer Salomonssiegel wählt, bekommt damit nicht nur eine perfekte Pflanze für naturnahe Gärten, sondern auch einen tollen Strukturgeber bei einer formalen Gartengestaltung mit zauberhaften, zart duftenden Blüten, an dem sich Bienen auch erfreuen.
Tipp: Um die Wasserhaltefähigkeit von sandigen und trockenen Böden zu verbessern, sollte in regelmäßigen Abständen gut abgelagerter Kompost und tonhaltige Mineralien wie Bentonit in den Boden eingearbeitet werden.
Bienenfreundliche Schattenstauden kombinieren
Besonders prächtig wird ein Garten, wenn Schattenstauden miteinander kombiniert werden, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein gibt es immer wieder neue Blütezeiten. Eine Mischkultur aus unterschiedlichen Stauden ist im Schattengarten nicht nur etwas für das Auge. Vielmehr dienen solche Pflanzungen heimischen Vögeln, Bienen und Insekten über einen langen Zeitraum als Nahrungsquelle. Gerade für Bienen ist das besonders wichtig, da sie immer weniger Möglichkeiten haben, Nektar zu sammeln und sich zu ernähren.