Manchmal trügt der Schein und die beliebten Blumen sind giftig. Welche dazugehören, zeigt unsere ausführliche Liste mit giftigen Pflanzen im Garten.

Vorsicht, diese Pflanzen aus dem Garten sind giftig!

Blumen und Sträucher verwandeln den Garten in ein farbenprächtiges Paradies. Doch manche dieser Pflanzen sind giftig und können zur Gefahr für Kinder und Haustiere werden. In diesem Artikel erfahren Sie, welche beliebten Blumen im Garten giftig sind, wie Sie Risiken vermeiden und was im Notfall zu tun ist.

Wir unterscheiden nachfolgend:

  • schwach giftige Pflanzen
  • mittelgiftige Pflanzen
  • stark giftige Pflanzen

Schwach giftige Pflanzen

Hyazinthe

Blühende Hyazinthen mit rosa und violetten Blüten.
Die Hyazinthe ist schwach giftig und sollte mit Handschuhen gepflanzt werden. | © ARTENS / stock.adobe.com

Eine der ersten Frühlingsboten im Garten ist die Hyazinthe (Hyacinthus). Besonders in der Zwiebel befindet sich Calciumoxalat, das Hautreizungen, Übelkeit und Lähmungserscheinungen hervorrufen kann. Gleiches gilt für die ebenso beliebte Traubenhyazinthe (Muscari).

» Tipp: Tragen Sie immer Handschuhe beim Pflanzen von Hyazinthen!

Giftige Pflanzenteile & Symptome

HyazintheSymptome
Zwiebeln
Stiele
Blätter
Samen
Übelkeit
Hautreizungen
Nierenschäden
Lähmungserscheinungen

Pfingstrose

Rosa Pfingstrose in voller Blüte
Pfingstrosen sind besonders für Haustiere giftig. | © SusaZoom / stock.adobe.com

Pfingstrosen (Paeonia) bezaubern im Frühsommer mit ihren farbenfrohen Blüten, doch sie zählen auch zu den Giftpflanzen. Während geringe Mengen meist unproblematisch sind, sollten Kinder, Hunde und Katzen ferngehalten werden. Letztere könnten sonst mit Durchfall und Erbrechen reagieren. Ein wenig Vorsicht genügt, um die Blütenpracht der Pfingstrose trotzdem sicher zu genießen.

Achtung: Pfingstrosen sind für Hunde hochgiftig!

Giftige Pflanzenteile & Symptome

PfingstroseSymptome
Stiele
Blätter
Blüten
Übelkeit / Erbrechen
Durchfall
Bauchschmerzen

Tulpe

Mehrfarbige Tulpen in einem Blumenbeet.
Tulpen können Hautreizungen auslösen. | © Maryna / stock.adobe.com

Dass die Tulpe (Tulipa) giftig ist, werden die wenigsten Blumenfreunde wissen. Wer jedoch häufig Tulpenzwiebeln anfasst, läuft Gefahr, eine sogenannte „Tulpenzwiebel-Dermatitis“ zu entwickeln. Dabei können Ekzeme entstehen, und die Fingernägel werden brüchig. Die Symptome klingen nach ein paar Tagen zwar von selbst ab, aber es lohnt sich, beim Umgang mit den Blumen auf Vorsicht zu achten.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

TulpeSymptome
Stiele
Blätter
Blüten
Zwiebel
Übelkeit
Erbrechen
vermehrter Speichelfluss
Bauchschmerzen
Schockzustände

Akelei

Akelei zwischen Stauden.
Akelei enthält giftige Glycoside, die bei Verzehr Beschwerden verursachen können. | © K.-U. Häßler / stock.adobe.com

Die Akelei (Aquilegia) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse, die für ihre giftigen Vertreter bekannt ist. Das Besondere bei der Akelei: Die größte Giftkonzentration steckt in den Samen, doch auch der Verzehr der frischen Blätter kann Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Die Pflanze enthält die Stoffe Magnoflorin und Glycoside, die Blausäure freisetzen können. Dies macht sie potenziell gefährlich. Selbst äußerer Kontakt mit der Pflanze kann bei empfindlicher Haut Rötungen und Reizungen verursachen.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

AkeleiSymptome
Samen
Stiele
Blätter
Blüten
Übelkeit / Erbrechen
Krämpfe
Atemnot
Herzrhythmusstörungen

➡️ Weitere schwach giftige Pflanzen:

  • Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Schneeball (Viburnum opulus)
  • Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Mittelgiftige Pflanzen

Herbst-Alpenveilchen

Efeublättriges Alpenveilchen im Garten.
Alpenveilchen enthalten giftige Stoffe, besonders in der Knolle. | © Penny / stock.adobe.com

Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) sind giftig. Die meisten Giftstoffe stecken in der Knolle, und schon kleine Mengen können gefährlich sein. Der Hauptinhaltsstoff Cyclamin stört den Stoffwechsel. Achten Sie deshalb darauf, die Pflanze außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren zu platzieren.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

AlpenveilchenSymptome
Knolle
Stiele
Blätter
Blüten
Übelkeit / Erbrechen / Durchfall
Fieber / Schweißausbrüche
Krämpfe / Atemlähmung
Blutdruckabfall / Schwindel

Oleander

Blühender Oleanderstrauch in einem Kübel.
Oleander ist giftig, auch bei Hautkontakt. | © Horváth Botond / stock.adobe.com

Der Oleander (Nerium oleander) gehört zu den giftigen Pflanzen im Garten. Das Glykosid Oleandrin kann nicht nur bei Verzehr zu Vergiftungen führen, sondern auch bei Hautkontakt Reizungen und Rötungen auslösen.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

OleanderSymptome
Stiele
Blätter
Blüten
Übelkeit / Kopfschmerzen
Krämpfe / Herzrhythmusstörungen
In hohen Dosen Herzstillstand

Eibe

Eibe mit roten Beeren im Garten.
Nadeln und Samen der Eibe sind giftig. | © Reena / stock.adobe.com

In den tiefdunklen, glänzenden Nadeln der Eibe (Taxus) ist das Gift Taxin enthalten. Bei deren Verzehr können schwere Vergiftungserscheinungen auftreten, welche die Leber und die Nieren schädigen und im Extremfall auch tödlich sein können. Für Kleinkinder erscheinen die roten Beeren besonders anziehend. Diese sind im Vergleich zu den Nadeln nur schwach giftig. Kinder sollten jedoch von den Gewächsen in jedem Fall ferngehalten werden.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

EibeSymptome
Nadeln
Samen
Beeren
Übelkeit / Blässe
Mundtrockenheit / Bauchschmerzen
Rotfärbung der Lippen / Herz-Kreislauf-Störungen

Buchsbaum

Buchsbaum in Kugelform und Kegelform im Vorgarten
Buchsbaum enthält giftige Alkaloide, besonders in den Blättern. | © Fotoschlick / stock.adobe.com

Buchsbäume (Buxus sempervirens) dienen als Beetumrandung oder werden zu Kugeln, Pyramiden oder anderen Figuren geformt. Allerdings können im Buchs bis zu 70 verschiedene Gifte nachgewiesen werden – Buxin gilt dabei als Hauptwirkstoff. Erwachsene sind weniger gefährdet, denn die aufgenommene Menge an Giftstoffen ist immer auch im Verhältnis zu Körpergröße und Gewicht zu betrachten. Kleintiere und Kinder sind daher besonders gefährdet.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

BuchsbaumSymptome
Rinde
Blätter
Blüten
Stängel
Übelkeit / Erbrechen / Durchfall
Zittern / Krämpfe
Blutdruckabfall
Kreislaufkollaps

➡️ Weitere mittelgiftige Pflanzen:

  • Blauregen (Wisteria sinensis)
  • Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Rittersporn (Delphinium)
  • Dipladenia (Mandevilla spp.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)

Stark giftige Pflanzen

Engelstrompete

Große hängende Blüten der Engelstrompete.
Engelstrompete ist eine stark giftige Zierpflanze mit großen Blüten. | © Ingo Bartussek / stock.adobe.com

Die Engelstrompete (Brugmansia) ist eine besondere Kübelpflanze, die uns mit ihren imposanten und duftenden Blüten anspricht. Allerdings kann bereits der Duft der Engelstrompete Vergiftungserscheinungen und unangenehme Reaktionen auslösen. Zudem konnten einige Stunden nach der Einnahme Halluzinationen beobachtet werden. Bereits ab einer Menge von 0,3 Gramm sind die Pflanzen giftig. In schweren Fällen kann ein Atemstillstand eintreten.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

EngelstrompeteSymptome
Stängel
Blätter
Blüten
Übelkeit / Erbrechen
Unruhe / Fieber
Sehstörungen / Krämpfe / Pulsbeschleunigung

Herbstzeitlose

Violette Blüten der Herbstzeitlosen.
Herbstzeitlose sehen wie Krokusse aus. | © James Nature Pics / stock.adobe.com

Am Ende des Gartenjahres setzt die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) mit ihren violetten Blüten einen leuchtenden Akzent. Doch diese Schönheit gehört zu den giftigsten Pflanzen im Garten. Ihre Knollen und Samen enthalten besonders hohe Mengen des gefährlichen Colchicins, das in seiner Wirkung mit Arsen vergleichbar ist. Außerdem sind über 20 weitere Alkaloide enthalten, die alle Pflanzenteile für Menschen und Tiere hochgiftig machen und zum Tod durch Atemlähmung führen können.

Achtung: Die Blätter der Herbstzeitlosen können leicht mit Bärlauch verwechselt werden. Hier besteht Lebensgefahr!

Giftige Pflanzenteile & Symptome

HerbstzeitloseSymptome
Knolle
Samen
Blätter
Blüten
Stängel
Übelkeit
Erbrechen
Durchfall
Blutungen
Tod durch Atemlähmung

Christrose

Rosa Christrose in winterlicher Umgebung.
Christrosen enthalten mehrere giftige Stoffe, darunter Helleborin. | © YukiK / stock.adobe.com

Beim Pflanzen ist Vorsicht gefragt, denn in der Christrose (Helleborus niger) stecken gleich mehrere Giftstoffe. Saponine, die in vielen Pflanzenteilen vorkommen, können bei Berührung Reizungen verursachen. Der im Wurzelstock konzentrierte Stoff Helleborin hingegen ist besonders gefährlich und verursacht schwerere Vergiftungserscheinungen. Und auch der Verzehr kleiner Mengen der Samenkapseln kann schwere Folgen haben.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

ChristroseSymptome
Wurzel
Samen
Blätter
Blüten
Stängel
Übelkeit / Erbrechen / Durchfall
Schwindel
Entzündungen im Mundraum
Herzrhythmusstörungen
Kreislaufkollaps

Seidelbast

Blühender Seidelbast mit vielen Blüten.
Seidelbast gehört zu den giftigsten heimischen Arten. | © skymoon13 / stock.adobe.com

Der Seidelbast (Daphne) wächst bis zu 1,5 Meter hoch und trägt im Spätsommer leuchtend rote Früchte. Er gehört zu den giftigsten Pflanzen in Mitteleuropa. Vergiftungserscheinungen treten schnell auf – oft schon nach wenigen Minuten. Zerbeißt man die Samen und schluckt sie, können Brennen und Blasenbildung im Mundraum die Folge sein. Auch bei äußerlichem Kontakt mit den Giftstoffen drohen Hautschwellungen, Juckreiz und Blasen.

Giftige Pflanzenteile & Symptome

Seidelbast: giftige PflanzenteileSymptome
Wurzel
Samen
Blätter
Blüten
Stängel
Übelkeit / Erbrechen
Entzündungen und Schwellungen im Mundraum
Durstgefühl / Schluckbeschwerden
Herzrhythmusstörungen
Kreislaufkollaps

➡️ Weitere stark giftige Sommerblumen:

  • Wandelröschen (Lantana camara)
  • Lebensbaum (Thuja occidentalis)
  • Goldregen (Laburnum anagyroides)
  • Aronstaab (Arum maculatum)
  • Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)

Giftige Balkonpflanzen

Männertreu

Lobelie mit blauen Blüten in einem Balkonkasten.
Männertreu enthält Alkaloide und sollte nicht verzehrt werden. | © ezp / stock.adobe.com

Männertreu (Lobelia erinus), auch Lobelie genannt, bringt Farbe in den Blumenkasten. Doch auch hier gilt Vorsicht, denn alle Pflanzenteile enthalten giftige Alkaloide. Die Kübelpflanze ist zwar nicht hochgiftig, jedoch auch nicht harmlos. Besonders bei kleinen Kindern und Haustieren kann bereits der Verzehr kleiner Mengen zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall und allgemeinem Unwohlsein führen. Deshalb ist es ratsam, Männertreu so zu platzieren, dass Kinder und Tiere nicht in direkten Kontakt kommen.

» Tipp: Männertreu und andere Lobelien wirken in Blumenampeln besonders dekorativ und sind dort zudem vollkommen sicher untergebracht.

Kugel-Primel

Kugel-Primel mit kugelförmiger Blüte im Frühling.
Die Kugel-Primel enthält Primin, ein Kontaktallergen mit Hautwirkung. | © skymoon13 / stock.adobe.com

Die Kugel-Primel (Primula denticulata) macht keine Ausnahme: Wie alle Primelarten enthält sie giftige Substanzen. Besonders das Primin, ein starkes Kontaktallergen, kann bei Berührung Hautreizungen oder Ausschläge auslösen. Um sicherzugehen, sollten beim Pflanzen und Pflegen von Primeln daher stets Handschuhe getragen werden.

Petunien

Bunte Petunien im Blumenkasten.
Petunien enthalten Solanin und gehören zu den Nachtschattengewächsen. | © rbkelle / stock.adobe.com

Petunien (Petunia) gehören zu den beliebtesten Zierpflanzen für Balkon und Terrasse. Was viele nicht wissen: Petunien gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und enthalten, ähnlich wie unreife Tomaten, das giftige Solanin.

Obwohl die Menge an Solanin in einer Petunie deutlich geringer ist als in anderen Nachtschattenpflanzen, können Hautkontakt oder der Verzehr kleiner Mengen bei empfindlichen Personen leichte Beschwerden wie Magen-Darm-Unwohlsein hervorrufen.

Wie häufig und schwer treten Vergiftungen durch Pflanzen auf?

Vergiftungen durch Blumen im Garten sind zwar möglich, aber oft weniger schwerwiegend als vielleicht befürchtet. Viele Pflanzen sind weder für Kleinkinder noch für Haustiere besonders schmackhaft. Dadurch werden meist nur winzige Mengen aufgenommen – und diese auch schnell wieder ausgespuckt. Die Symptome beschränken sich daher überwiegend auf leichte Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen.

Ernste Vergiftungserscheinungen sind vergleichsweise selten: nur etwa jede 70. Pflanzenvergiftung führt zu schweren Symptomen. Das ist durchaus beruhigend, sollte aber dennoch nicht zu leicht genommen werden. Besonders bei Kindern und Haustieren empfiehlt sich ein aufmerksamer Umgang mit giftigen Pflanzen, um mögliche Risiken weiter zu minimieren.

⚠️ Sofortmaßnahmen bei Verdacht auf Pflanzenvergiftung

Wenn der Verdacht besteht, dass ein Mensch oder Tier giftige Pflanzenteile aufgenommen hat, ist schnelles und überlegtes Handeln entscheidend. Hier sind die aktuellen Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der Vergiftungsinformationszentrale:

  1. Ruhe bewahren: Panik kann die Situation verschlimmern.​
  2. Mund ausspülen: Falls möglich, den Mund mit Wasser ausspülen, um verbleibende Pflanzenteile zu entfernen.​
  3. Keine Milch oder Salzwasser verabreichen: Diese können die Aufnahme bestimmter Giftstoffe fördern oder zusätzliche Komplikationen verursachen.​
  4. Kein Erbrechen herbeiführen: Das absichtliche Auslösen von Erbrechen kann gefährlich sein und wird nicht empfohlen.​
  5. Wasser trinken lassen: Geben Sie dem Betroffenen kleine Schlucke Wasser, um die Schleimhäute zu befeuchten.​
  6. Pflanzenteile sichern: Bewahren Sie Reste der Pflanze oder Verpackungen auf, um sie dem medizinischen Personal zu zeigen.​
  7. Giftnotruf kontaktieren: Rufen Sie umgehend eine Giftnotrufzentrale an, um spezifische Anweisungen zu erhalten.

📞 Wichtige Telefonnummern der Giftnotrufzentralen in Deutschland

Die Giftnotrufzentralen sind rund um die Uhr erreichbar:​

  • Berlin: 030 – 19240
  • Bonn: 0228 – 19240
  • Erfurt: 0361 – 730730
  • Freiburg: 0761 – 19240
  • Göttingen: 0551 – 19240
  • Mainz: 06131 – 19240
  • München: 089 – 19240

🌍 Achtung, giftig! Die gefährlichsten Pflanzen weltweit

Es gibt sehr viele giftige Pflanzen, achten Sie daher beim Pflanzenkauf stets auf die Angaben auf dem Etikett oder erkundigen sich beim Fachmann, damit das Gartenjahr Ihnen eine Blütenpracht ohne Reue beschert. Abschließend für Reisefreudige noch die giftigsten Pflanzen der Welt:

Wunderbaum (Ricinus communis)
  • Ursprünglich aus dem tropischen Afrika, insbesondere dem Horn von Afrika (Eritrea, Äthiopien, Somalia)
  • Bereits die Einnahme von zwei bis vier Samen ist tödlich.
  • Die Einnahme führt zur Verklumpung der roten Blutkörperchen.
  • Es ist kein Gegengift bekannt.
Wasserschierling (Cicuta virosa)
  • Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika.​
  • Das Rhizom kann leicht mit den essbaren Pastinaken verwechselt werden.
  • Etwa 30% der Vergiftungen mit dem Wasserschierling enden mit dem Tod.
  • Es ist kein Gegengift bekannt.
Weißfrüchtiges Christophskraut (Actaea pachypoda)
  • Die Pflanze ist in den Wäldern Nordamerikas beheimatet.
  • Für Vögel sind die Beeren genießbar.
  • Beim Menschen führt der Verzehr zu Herzstillstand.
Paternostererbse (Abrus precatorius)
  • Ursprünglich in Indien und Sri Lanka heimisch; heute weit verbreitet in Afrika, Australien und Asien.
  • Die Paternostererbse ist eine Tropenpflanze.
  • Die Samen werden häufig als Halsketten getragen.
  • Der Verzehr führt zu Herz- und Nierenversagen und Atemlähmung.
Australische Brennnessel (Dendrocnide moroides)
  • Vorkommen in den Regenwäldern von Queensland (Australien), den Molukken und Indonesien.​
  • Die Australische Brennnessel kommt in den Regenwäldern vor.
  • Die Pflanzen können bis zu zehn Meter hoch wachsen.
  • Der Hautkontakt führt zu Reizungen, Schwellungen und lang anhaltenden Schmerzen.
Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Weit verbreitet in den Gebirgsregionen Europas, von Tallagen bis in alpine Höhen.
  • Bei Berührungen mit der Pflanze kommt es zu Ausschlägen.
  • Der Verzehr löst Atemlähmungen und Herzstillstand aus.
  • Es sind keine Gegenmittel bekannt.
Runzeliger Wasserdost (Eupatorium rugosum)
  • Herkunft Osthälfte der USA und Südosten Kanadas.
  • Die Pflanze war einst in Amerika weit verbreitet.
  • Heute ist der Runzelige Wasserdost selten geworden.
  • Einst wurde das Gift über die Milch der Nutztiere vom Menschen aufgenommen.
Manchinelbaum (Hippomane mancinella)
  • Herkunft tropischer Süden Nordamerikas bis zum Norden Südamerikas. Auch auf den Galapagosinseln und in Westafrika eingeführt.
  • Die Bäume sondern eine Substanz ab, welche zu Blasenbildung auf der Haut führt.
  • Die Früchte ähneln dem Apfel. Der Verzehr ist tödlich.
  • Die Dämpfe des verbrannten Holzes können zur Erblindung führen.

Ringo von Gartentipps.com

Ringo ist Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

Ein Kommentar

  1. Gut zu wissen. Ich wusste nicht, dass so viele Pflanzen Gift enthalten. Bisher ging ich recht unbekümmert mit Primeln um…

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